Sunday, February 21, 2016

Schändliche Seite der amerikanischen Presse: Syrien-Krieg meint Stephen Watson, Brown Uni

US-Forscher: Medien "lügen raffiniert" über Russlands Syrien-Einsatz

© Foto: Russian Defence Ministry
POLITIK
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Stephen Kinzer vom Watson-Institut für Internationale Studien der Brown University hat in einem Artikel für die Boston Globe die Berichterstattung zum Syrien-Krieg als eine der schändlichsten Seiten in der Geschichte der amerikanischen Presse bezeichnet.

Laut Kinzer ist das jüngste Beispiel, wo sich die amerikanischen Medien mit Schande bedeckt haben, die Berichterstattung über die jüngsten Ereignisse in Aleppo. In den letzten Wochen hat die syrische Armee mit russischer Luftunterstützung begonnen, die Gegend von den Militanten zu befreien, die seit drei Jahren die Stadt kontrollieren.
Ihre Herrschaft hatte mit Repressalien an den Zivilisten begonnen. So warnten Rebellen die Einwohner, ihre Kinder nicht zur Schule zu schicken, sonst würden sie „Särge erhalten“, so der Experte. Nach seinen Angaben zerstörten die Militanten mehrere Fabriken — in der Hoffnung, dass sich die nun arbeitslosen Menschen ihnen anschließen würden. Die geraubte technische Ausrüstung übergaben sie der Türkei.
Als Reaktion auf die Offensive der syrischen Armee haben die von der Türkei und Saudi-Arabien unterstützen Kämpfer dieser Tage Raketen auf die friedlichen Stadtbezirke abgefeuert. Doch allein dank der Handlungen der syrischen Regierungstruppen und ihrer Bündnispartner hätten die „Einwohner von Aleppo endlich einen Hoffnungsschimmer erblickt“, schreibt Kinzer.
„Allerdings passt das alles nicht in Washingtons Version. Und so teilen die meisten amerikanischen Ausgaben Tatsachen mit, die dem wirklichen Geschehen widersprechen. In vielen Meldungen heißt es, dass Aleppo drei Jahre lang eine ‚befreite Zone‘ gewesen sei, nun aber erneut werde leiden müssen“, so der Politikwissenschaftler.
Die amerikanischen Medien erzählten, dass der Kampf gegen das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad und seine Bündnispartner Russland und Iran eine tugendhafte Sache sei. Es wird angenommen, dass die US-Bürger hoffen sollen, dass die „tugendhafte Koalition der Amerikaner, Türken, Saudis, Kurden und der ‚moderaten Opposition‘ siegen werden“.
Das sei eine „raffinierte Lüge“, konstatiert der Experte. Doch man dürfe die einfachen Amerikaner nicht dafür verurteilen, dass sie das glauben, denn sie hätten praktisch keine wahren Informationen über die kämpfenden Seiten, über deren Ziele und Taktik. Und der größte Teil der Schuld hierfür laste auf den amerikanischen Medien, ist Stephen Kinzer überzeugt.
Nach seinen Worten haben die amerikanischen Medien wegen finanzieller Probleme die Zahl ihrer Auslandskorrespondenten wesentlich reduziert. Viele wichtige Nachrichten über die Ereignisse in der Welt schreiben Journalisten aus Washington. Die Reporter, die das Geschehen in Syrien beleuchten, ließen sich vom Pentagon,  Außenministerium, Weißen Haus und von „Experten“ informieren. Und nach diesem Informationskarussell scheine den Journalisten, dass sie alle Seiten der Frage beleuchtet haben. Und gerade so entstehen die „leeren“ Meldungen, die als Nachrichten aus Syrien gebracht werden.
Die Journalisten in Washington würden zum Beispiel dem Auditorium weise machen, dass die al-Nusra-Front angeblich aus „Rebellen“ oder der „moderaten Opposition“ bestehe, wobei sie verschweigen, dass sie ein Ableger des berüchtigten Terrornetzwerkes Al-Qaida ist. Saudi-Arabien werde als Helfer der Kämpfer um die Freiheit Syriens dargestellt, wobei es in Wirklichkeit die Terrormiliz Daesh (auch Islamischer Staat, IS) finanziere. Die Amerikaner würden auch nichts darüber wissen, dass in der Türkei bereits seit mehreren Jahren „Rattenpfade“ existieren, über die sich Kämpfer aus anderen Ländern den Terroristen in Syrien anschließen. Doch „alles, was Russland und der Iran in Syrien tun, wird einfach deshalb als Destabilisierung dargestellt, weil eben sie es tun – und auch deshalb, weil es Washingtons politischer Linie entspricht“, resümiert Kinzer.
Nach seiner Einschätzung verdrehen amerikanische Politiker für ihren Wahlkampf die Tatsachen. So habe die Ex-Außenministerin Hillary Clinton unlängst erklärt, der Plan der Uno zur Syrien-Regelung sei aufgrund einer amerikanischen Initiative erstellt worden. In Wirklichkeit war es aber genau umgekehrt: Im Jahr 2012 hatten die USA, die Türkei, Saudi-Arabien und Israel den Friedensplan des UN-Generalsekretärs Kofi Annan erfolgreich „scheitern lassen“, weil er vorgesehen habe, in den Prozess der Syrien-Regelung den Iran einzubeziehen und Baschar al-Assad – zumindest zeitweilig – an der Macht zu lassen, bringt Stephen Kinzer in Erinnerung.
Politikern könne man für eine Verzerrung ihrer früheren Taten vergeben, den Regierungen sei es eigen, ihre Interessen voranzubringen. Doch es werde vorausgesetzt, dass die Journalisten „abseits der politischen Eliten und ihrer angeborenen Heuchelei bleiben“ müssen. Im Fall Syriens hätten die amerikanischen Journalisten ein volles Fiasko erlitten, resümiert Stephen Kinzer in seinem Beitrag.


Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/politik/20160221/308020445/us-forscher-medienluegen-ueber-russlands-syrien-einsatz.html#ixzz40q6C0PV5

US, Russia reach provisional deal on Syria truce, says Kerry

News | 21.02.2016 | 17:39
 
PressTV - US Secretary of State John Kerry says he and his Russian counterpart Sergei Lavrov have struck a provisional deal on terms of a cessation of hostilities in Syria, indicating that the two sides are still in disagreement on some issues.
"We have reached a provisional agreement in principle on the terms of a cessation of hostilities that could begin in the coming days," Kerry said Sunday, during a press conference with Jordanian Foreign Minister Nasser Judeh in the Jordanian capital city of Amman.
The top US diplomat, who was visiting Jordan to discuss with Judeh and King Abdullah the situation in the region, said the agreement was reached after repeated negotiations with Lavrov, that ran through early Sunday, according to Reuters.
Kerry also said that US President Barack Obama and Russian President Vladimir Putin would be speaking in the next few days to complete the agreement in principle.
He declined to reveal any details, but according to the Russian Foreign Ministry, the ceasefire conditions exclude military operations against organizations "recognized as terrorist by the UN Security Council."
According to Kerry, any deal would take a few days, while the two sides consulted with other countries and the Syrian opposition.
Russia has to speak to the Syrian government and Iran, and the US has to speak to the Syrian opposition and its partners, Kerry said.
After days of negotiation, diplomats from the International Syria Support Group (ISSG), a group of countries including the US, Russia, Turkey, Saudi Arabia and Iran, agreed on February 12 to seek a temporary "cessation of hostilities" in Syria. The ISSG also agreed to "accelerate and expand" deliveries of humanitarian aid to various besieged Syrian towns.
Syrian President Bashar al-Assad said Saturday that he was ready for a ceasefire to end the years-long bloodshed in the country, on condition that foreign-backed terrorists did not use a let-up in fighting to their advantage and that countries backing them halted their support.
Syria accuses Saudi Arabia, Turkey and Qatar of funding and arming terrorist groups operating inside the country, including Daesh (ISIL).
The Syrian opposition had earlier agreed to the "possibility" of a temporary truce, provided there were guarantees Damascus's allies including Russia would stop there airstrikes, sieges were lifted and aid deliveries were allowed country-wide.
Russia has been conducting airstrikes on the positions of Daesh and other militant groups in Syria since September 30, 2015, upon a request by the Assad government.
The US and some of its allies have also been pounding alleged Daesh positions in the Arab country since 2014, without getting approval from the Syrian government or the UN.
The foreign-sponsored conflict in Syria, which flared up in March 2011, has claimed the lives of some 470,000 people and left 1.9 million injured, according to the Syrian Center for Policy Research.

Den verdrehten Sinn gerade rücken, darauf kommt es jetzt friedenspolitisch an von Irene Eckert

Alles ist jetzt verkehrt. Alle stellen sich auf den Kopf und strampeln mit den Beinen in der Luft ....
Ihr seid ja von eurer Eitelkeit und eurem Stolz so angeschwollen, dass ihr euch am Schluss noch gegenseitig auffressen werdet, das prophezeie ich euch.“ Lisaweta Prokjofewna Jepantschin, Dostojewski, der Idiot, 1869


Es ist im Frühjahr 2016 noch vieles mehr verkehrt, verdreht durch hochdotierte Spezialisten für mediale Desinformation, als sich unser einer bei der täglichen Lektüre oder auch beim Gang auf die Straße bewusst machen mag. Hören und Sehen kann einem westlich gebildeten Menschen dabei schon einmal vollkommen vergehen. 

Das alte Freund - Feind Schema ist lange dahin. Jedes Wort  muss neu auf die Goldwaage gelegt werden.

Die gute Botschaft: So lange da Leben ist, lässt sich jeder menschengemachte Unsinn auch wieder gerade rücken. Wunden lassen sich heilen. Was von Menschen zerstört wurde, kann von Menschen wieder aufgerichtet werden. Zurecht meint der kluge Volksmund, dass Lügen kurze Beine haben und er weiß, dass die Wahrheit am Ende ans Licht kommt. Wahrhaftigkeit muss aber unser Tun leiten, damit es genießbare Früchte tragen kann.


Der Krieg scheut das Licht

Im Gegensatz dazu gehört es zur imperialen Verwirr-Strategie seit jeher zu lügen, was das Zeug hält. Die Möglichkeit zur Wahrheitsfindung wird postmodern grundsätzlich geleugnet, wenn es um Belange des menschlichen Miteinander geht. Das ist natürlich barer Unsinn und auf Dauer unhaltbar. Ein Fakt bleibt schließlich ein Fakt und lässt sich objektiv überprüfen. Tatsachenaussagen kann man verifizieren oder falsifizieren und zwar unabhängig vom Betrachter- Standpunkt. So lässt sich natürlich objektiv feststellen, wer oder was für den Absturz oder gar Abschuss von Flugzeugen verantwortlich ist. Es lässt sich durchaus feststellen, ob und wie viele zivile Opfer die russischen Bombenangriffe in Syrien verursacht haben oder eben auch nicht. Das Zeitalter der Drohnen und Satelliten lässt nichts verborgen. Die Wahrheit aber braucht die Macht im Rücken, damit sie Verbreitung finden kann. Grundsätzlich sind Opfer und Täter im 21. Jahrhundert mit Hilfe modernster Überwachungstechnologie natürlich unterscheidbar. Unbestritten davon bleibt, dass manche Kreise das Licht der Wahrheit scheuen und es manchmal auch einen Rollenwechsel gibt. Auch ein solcher lässt sich schließlich nachweisen, auch wenn es manchmal lange dauert. Wer die Macht besitzt, kann natürlich Tatsachen vertuschen, kann von der Lüge eine ganze Zeitlang profitieren. Das unkontrolliert lügenhafte Gebaren der Mächtigen aber bringt kontaminierte Früchte hervor, deren Genuss unser aller Ruin am Ende bedeuten könnte.

Der tönerne Koloss verfängt sich allmählich im eigenen Lügengestrüpp

Wir befinden uns in einem Zeitalter des epochalen Übergang. Die Ära des ungezügelten Kapitalismus neigt sich ihrem Ende zu. Die westlich-hegemoniale Vorherrschaft hat komplett versagt und wird von der Geschichte verdrängt werden. Gezielt herbeigeführtes Chaos, Hunger, Elend, Kriege, Massenmigration, Umweltvernichtung und Kulturzerstörung sind seine katastrophale Bilanz. Der Niedergang solcher Ignoranz gegenüber Mehrheitsbelangen ist vorprogrammiert. Jetzt endlich naht der Moment, wo der tönerne Koloss des noch mächtig erscheinenden, US-geführten Imperiums über sein undurchschaubar gewordenes Lügengespinnst zu stolpern beginnt. Sein absehbarer Garaus wird die Völker am Ende wieder freier atmen lassen. Es gilt daher, die Wahrheit über sein angeschimmeltes Unwesen voll umfänglich zu erkennen. Diese allein ist zwar noch kein Garant für den Frieden, um aber zu einem friedvollen Miteinander zu gelangen, müssen wir die Dinge zunächst einmal bei ihren wahren Namen nennen. Prüfen wir also, woher der Wind weht.

Der Weltfrieden ist bedroht durch das NATO-Kriegsbündnis und seine Vasallen

Die jüngsten Eskalationen im Nahen Osten gehen aus von der neo-otto-manischen Türkei und vom mittelalterlichen Saudi Arabien. Im geheimen Einverständnis handeln diese Länder auch mit dem Hebräer-Staat Israel, einem Land ohne Grenzen, dem kein Verbrechen zu gemein ist, um es am palästinensischen Volk zu verüben.Die US-geführte Pseudo-Anti-Terror-Koalition, mühsam zusammengebunden von aggressiven NATO-Kreisen, ihren Rüstungsschmieden und ihren Vasallen, konnte gegen das Krebsgeschwür der ISIS und Konsorten natürlich nichts ausrichten. Schließlich sind die Zauberlehrlinge des Terrors doch Metastasen ihrer hauseigenen Geschwulst. Erst das entschiedene, strategisch zielklare und punktgenaue Eingreifen der Russen hat deutlich gemacht, dass der Antiterrorkampf durchaus zu gewinnen ist. Nur wo ein Wille ist, da ist eben auch ein Weg.

Das NATO-Mitglied Türkei tut selbstverständlich keinen seiner unheilvollen Schritte ohne Absprache mit seinen Verbündeten. Gleiches gilt für das saudische Königreich und Israel, die beide als Vorposten neokolonialer Interessen, als Pfahl im Fleische der arabischen Welt, zu agieren haben. Zu ihnen fließt daher ungehindert alles, was die NATO-Rüstungskonzerne im Angebot haben. Ihre Mietlinge haben die Lizenz zum Töten und zum allzeitigen Verstoß gegen Menschen-und Völkerrecht. Ihre Terrorableger in Afghanistan, im Irak, in Libyen, in Syrien und anderswo gehen ausnahmslos auf das Konto dieser Gesellen und ihrer Hintermänner. Alle zusammen sind sie Resultate einer Jahrhunderte alten, kolonialen, rassistischen und menschenverachtenden Politik. Das bösartige Schimpfwort „Antisemit“ gegen jeden, der es wagt, die immer dreister werdenden Untaten Israels anzuprangern, beleidigt die Opfer des Faschismus und verkennt dessen Saat.

Russland und seine Verbündeten sind Stützen des Weltfriedens

Ohne Russland gäbe es den souveränen, säkularen Staat Syrien nicht mehr. Das Chaos in der Region wäre noch unheilvoller und noch gewaltiger wären die Flüchtlingsströme. Ohne Russland kein Chemiewaffenabkommen mit Assad, keinen Iran-Deal mit Rouhani, kein Waffenstillstandsabkommen in München mit dem UN-Syrien-Beauftragten Mistura und den 17 Staaten der Syrien-Kontakt-Gruppe.

Die Aufhebung der Iran-Sanktionen kommt dem friedlichen Handel und Wandel aller zugute. Die gebeutelte Region wird stabilisiert und ein Stückchen Frieden rückt näher.
Die Achse Iran-Russland, eben gestärkt durch den jüngsten Moskau Besuch von Verteidigungsminister Hossein Dehghan ist also dem Frieden in der Region zu- und nicht abträglich. Die türkisch-saudische NATO-gestützte Achse des Krieges dagegen ist diesem jungen Friedensbund und seinen mächtigen Freunden in Asien, Lateinamerika und auch in Afrika nicht gewachsen. All ihre Drohgebärden laufen ins Leere, wo die Kräfte der Vernunft und des strategischen Weitblickes sich zusammentun.

Doppelmoral macht unglaubwürdig

Der kompromissbereite US-Außenminister Kerry wird dagegen von seinen eigenen Leuten der Unwahrhaftigkeit überführt und der Lächerlichkeit preisgegeben. So geschehen, wenn er in München am 12. Februar ausdrücklich vor der internationalen Presse hervorhebt, dass es nicht die Russen waren, die die Genfer Syrien-Gespräche im Januar torpediert haben, sondern wahrheitsgemäß die syrische Opposition. Wenn Kerry mit Bezug auf die UN Resolution 2254 hervorhebt, dass die dort definierten Terrorgruppen, unabhängig von einer Waffenruhe, weiter bombardiert werden dürfen und er kurze Zeit später sich selbst ins Wort fallen und die Russen anprangern muss, dann verliert er an Überzeugungskraft.
Die Glaubwürdigkeit der US-Außenpolitik wird weiter dadurch untergraben, dass ihre Verbündeten sich gegenseitig an den Kragen gehen oder sich klammheimlich davonstehlen. Die Türken definieren scheinbar eigenmächtig, wer als Terrorist zu bekriegen ist. Die syrischen Kurden, eben noch US-Partner im vermeintlichen Kampf gegen den ISIS-Terror, werden nun selber zu Terroristen umgedeutet und ohne Rücksicht auf Völker- oder Menschenrecht auf fremdem Hoheitsgebiet angegriffen. Menschenrechtsverletzungen liegen also offenkundig immer da vor, wo gegen US-Kalkül verstoßen wird. Das nennt man Messen mit zweierlei Maß. Solche Doppelmoral kratzt auf Dauer das Image der westlichen 'Wertegemeinschaft' empfindlich an. Friedensarbeit muss solche Doppelmoral anprangern. Friedensarbeit muss aufrichtig, eindeutig, konsequent und jedermann verständlich sein.

Friedensarbeit heißt Kooperation mit den BRICS Staaten1, mit Iran und Syrien suchen !

Friedensarbeiter im Westen müssen vor allen Dingen die Scheuklappen abnehmen und mit Russland, Syrien, Iran und China zusammenarbeiten. Dort finden sich befähigte Bündnispartner im Kampf um eine alternative, friedliche, multipolare Weltordnung, eine Ordnung, die ohne Hegemon auskommt. Dort finden sich jene leidgeprüften Nationen, die für den Weltfrieden jegliche diplomatische Mühe auf sich nehmen. Wer nach Wegen aus der Gefahr sucht, der findet dort seine zuverlässigsten Partner.

Friedensarbeit findet nicht vorrangig auf der Straße statt

Friedensarbeit ist in erster Linie Kopfarbeit. Der Schreibtisch, das Laptop, das Buch sind die Kampfinstrumente des Friedens. Friedensarbeit heißt zuverlässige, geprüfte, fundierte, beweiskräftige Information sammeln und weiterreichen. Die Köpfe müssen vom Geist der Verunreinigung, der Verwirrung, der Irreführung befreit werden. Der Müll der Kriegshetze muss raus und friedenspolitische Aufklärung muss rein.

Wider die verordneten Feindbilder antreten

Die erste Aufgabe von Friedensarbeit heißt der Feindbildpropaganda entgegentreten. Dämonisierung und Heroisierung von Führungspersönlichkeiten sind nur zwei Seiten einer Medaille. Der im Schafspelz verborgene Wolf bleibt meist unerkannt. Die beste Orientierungshilfe ist ist Sachbezogenheit, Prüfung von Argumentationsketten über lange Zeiträume und innere Unabhängigkeit. Wer viel buntes und gedrucktes Hochglanzmaterial verbreitet, muss sich fragen lassen, woher er die Mittel dafür nimmt.
Der Fokus der aufklärenden Argumentation muss machtkritisch sein und ins aktuelle Zentrum der Problematik zielen. Wer lange um den heißen Brei herum redet und das Herz der Macht nur am Rande streift, macht sich unglaubwürdig.

Profiteure der Kriegspolitik in den Fokus nehmen

Der Gegner in der Friedensarbeit ist die Kriegspolitik der NATO-Staaten. Von diesen geht, um es noch einmal hervorzuheben, eine menschheitsbedrohende Gefahr aus. Ihre Propaganda-Maschinerie gilt es ins Visier zu nehmen und zu knacken.
Die Profiteure der Kriegspolitik sind im militärisch-industriellen Komplex zu suchen, in der Sicherheitsindustrie. Sie befinden sich aber auch in der Medienindustrie, die die heiße Ware kühlt und sie weiß wäscht. Die Verfechter einer russlandfeindlichen, chinafeindlichen, iranfeindlichen, syrienfeindlichen Politik dienen deren Zwecken. Sie müssen daher von Kriegsgegnern ins Kreuzverhör genommen werden. Intellektuelle Abrüstung ist von sämtlichen Medien einzufordern.
Die Umwidmung von Geldern für zivile Belange muss stets vorrangig auf die Antikriegs-Agenda. Das gleiche gilt für die Beachtung der Vorschriften des Rechtsstaates. Die verfassungsrechtliche und völkerrechtliche Ordnung zu verteidigen ist Friedensauftrag.
Wir dürfen uns also nicht in kleinkarierte Grabenkämpfe verstricken lassen, sondern müssen die richtigen Prioritäten setzen. Wer nicht überzeugt, dem wenden wir einfach den Rücken zu und widmen uns ruhig und sachlich dem nächstliegenden.

Die Souveränität unseres Landes gegen Übergriffe verteidigen

Wer mehr Demokratie will und Volksentscheide für bedeutsam hält, sollte um glaubwürdig zu sein und realitätsbezogen zumindest auf das Grundgesetz Art. 20 verweisen und die Abendrothsche Interpretation unserer Verfassung kennen. Da wir keine andere Verfassung haben, als dieses uns einst aufgezwungene Grundgesetz, müssen wir dieses nun verteidigen.
Wer das nicht tut, ist ein Phantast, im besten Fall.

Der militärisch-industrielle Komplex hat nämlich keinerlei Respekt vor der rechtsstaatlichen Ordnung. Es ist daher an uns, sie zu verteidigen und zwar konkret, Punkt für Punkt. Das Friedensgebot sei unser Leitstern. Sich gegen hegemoniale, verfassungs -und rechtswidrige Übergriffe zu wehren, das gebietet uns, den sofortigen Abzug der Atomwaffen aus Büchel zu fordern. Ihr Verbleib ist verfassungswidrig, er bedroht unsere Sicherheit und er verletzt den Atomwaffensperrvertrag. Ebenso ist vorrangig die Schließung aller US-Militärbasen im Lande, allen voran die der US-Drohnen-Kriegszentrale Ramstein zu verlangen. Wir müssen dafür auf unserer nationalen Unabhängigkeit bestehen und die gewählten Vertreter dahin gehend in die Pflicht zu nehmen. Ihren Amtseid haben sie auf das Grundgesetz abgelegt und geschworen,Schaden vom deutschen Volke abzuwehren.

Wenn man derart wichtige, friedenspolitische Belange ins Zentrum rückt, wird schnell klar, wer wo oder gar ganz falsch liegt.
Die Verunglimpfung eines Staatswesens per toto und deren obersten Repräsentanten zielt auf die Zerstörung der Souveränität. Die Souveränität anzugreifen, kommt einer Kriegserklärung nahe. Die Abwertung des Nationalstaates per se, dient der Chaos-Politik jener Staaten, die eine angemaßte Vorherrschaft um jeden Preis bewahren wollen und zwar im Interesse und im Auftrag ihrer Eliten.

Das ebenfalls sehr verbreitete, langatmige Abschweifen auf randständige Fragen lässt berechtigte Zweifel an der Integrität der Schreiberlinge aufkommen.

Elitenkritik am richtigen Ort vortragen

Kritik an den eigenen und nicht an fremden Eliten zu üben, das ist das Gebot der Stunde. Zweifel vorzubringen gegenüber den Zentren der Macht, das ist unser vornehmer Auftrag. Nicht die neu aufkommenden, zum Teil sicherlich auch gekauften, Oppositionsbewegungen stellen derzeit die Hauptgefahrenquelle dar, sondern unsere hörigen Eliten. Natürlich ist Wachsamkeit allgemein angebracht, aber der Fokus von Friedenspolitik muss Machtkritik sein. Das erfordert entschieden mehr als Mut als billige Selbstzerfleischung, die nur der Kriegspolitik Vorschub leistet. Wie Bert Brecht schon in seinen „Fünf Schwierigkeiten beim Verbreiten der Wahrheit“ wusste, sind Scharfblick, die Gabe um die Ecke zu denken und eine Portion List dafür ebenfalls erforderlich.
Mit dem pseudolinken, pseudo-friedens-bewegten Strom zu schwimmen, kostet nichts und bringt schon längst nichts mehr ein. Man lässt sich vielmehr leicht Fähnchen schwingend zum Aushängeschild einer längst nicht mehr echten Liberalität machen.Viel mehr Anstrengung ist dagegen nötig, will man den Mund zum Einspruch zu öffnen, wenn alle „Friedensaktiven“ mehr oder weniger ausbalanciert im Gleichschritt marschieren. Zweifel zu artikulieren auch am links- verordneten Weltbild, das kostet wirklich Kraft, viel Zeit zur Wissensaneignung und Zivilcourage. Es erfordert dies unter Umständen mehr, als sein Fähnchen vor sich her auf die Straße zu tragen. Man muss dafür bereit sein, gewisse Kreise und deren heimliches Gemunkel zu stören. Dabei riskiert man liebgewonnene Freundschaften und merkt sehr schnell, woher der Wind weht. Nicht viele halten dem so ausgelösten Sturm stand. Wer aber aufrichtig kämpft, gewinnt an Selbstvertrauen und findet bald neue, treue, zuverlässigere Partner.

1Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika

Syrien: Terror-Gruppe bittet die UN um Schutz vor Russland 

Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  Veröffentlicht:  Uhr 
Einer offiziell von der UN als Terrorgruppe eingestuften Miliz droht in Syrien die Zerreibung durch die russischen Angriffe. Nun bitten die Terroristen die UN um eine Feuerpause, um sich neu gruppieren zu können. Das Ansinnen deutet darauf hin, dass die US-Geheimdienste in Syrien auf der Verliererstraße zu sein scheinen. 
Ratlose Gesichter bei den US-Geheimdiensten: Die von ihnen finanzierten Terror-Gruppen in Syrien werden von den Russen aufgerieben. Links FBI-Direktor James Comey, in der Mitte CIA-Chef John Brennan, rechts DIA-Chef Lt. Gen. Vincent Stewart bei einem Hearing im Senat am 9. Februar in Washington. (Foto: dpa)
Die USA und Saudi-Arabien unterstützen in Syrien die al-Nusra-Front – eine Untergruppering der al-Kaida. Von westlichen Politikern wird diese Gruppe immer beschönigend unter die angeblich moderate „syrische Opposition“ subsumiert – eine absolute Fehlleistung zur Desinformation der Bürger, wie der Boston Globe kürzlich in einer sehr treffenden Analyse dargelegt hat Die Gruppe hat sich nur offiziell von den Terror-Zielen der al-Kaida verabschiedet, um bei der Aufteilung Syriens eine Rolle spielen zu können. In einem UN-Bericht werden der al-Nusra Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Die USA haben die Gruppe lange wirtschaftlich und militärisch unterstützt, die Saudis sehen in der al-Nusra heute noch einen der wichtigsten Söldner-Trupps für ihre Interessen in Syrien.
Durch die russischen Luftschläge ist die al-Nusra gewaltig unter Druck geraten – ebenso wie der IS, der gerade in Aleppo eingekesselt wurde. Die Syrischen Armee geht mit Unterstützung der Russen unbeirrt voran und will sich auf keine Verhandlungen mit Terroristen einlassen.
Die prekäre Situation der al-Nusra hat die Terrorgruppe nun zu dem originellen Schritt veranlasst, bei den UN eine Feuerpause erwirken zu wollen. Das berichtet die US-Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine anonyme, „den Friedensverhandlungen vertraute Person“. Wer das ist, ist unbekannt – in der Regel fungieren Geheimdienste als solche Informanten. Die CIA hat stets die Allianz mit der al-Nusra vorangetrieben – sehr zum Ärger der Militärs im Pentagon, die von derart schmutzigen Kriegen nichts halten. Präsident Barack Obama hat diese Strategie ebenfalls bereits als gescheitert bezeichnet.
Doch nun weiß selbst die CIA keinen anderen Ausweg als zu versuchen, den Kämpfern eine Atempause zu verschaffen. Reuters schreibt:
„Die syrische Opposition will einem Insider zufolge bei einem Stopp der russischen Luftangriffe für zwei bis drei Wochen die Waffen ruhen lassen. Weitere Bedingungen seien ein Ende der Belagerungen und ein freier Zugang für Hilfsorganisationen, sagte eine mit den Friedensverhandlungen vertraute Person am Samstag. Eine Feuerpause könnte dann erneuert werden und würde von allen Gruppierungen mit Ausnahme der Extremistenmiliz Islamischer Staat unterstützt. Für einen Waffenstillstand dürfte zumindest anfangs auch die Nusra-Front nicht mehr angegriffen werden, sagte der Insider. Die der Al-Kaida nahestehende Gruppierung wird vom UN-Sicherheitsrat als Terroristenorganisation eingestuft und ist von den Verhandlungen ausgeschlossen. Ihre Mitglieder kämpfen zusammen mit anderen Rebellengruppen in mehreren Regionen.“
Dieses Angebot ist natürlich eine Falle für die Russen: Die Terroristen wollen sich mit Hilfe der Geheimdienste und der Saudis neu gruppieren und verhindern, dass sie von den Russen aufgerieben werden. Sie wissen, dass Russen und Syrer im Kampf um Syrien mit äußerster Härte vorgehen.
Doch die Russen werden auf diesen Vorschlag nicht eingehen. Anders als der Westen kämpft die Allianz entschlossen gegen den IS, wie ihnen sogar von den UN offiziell bescheinigt wird. Russland selbst musste am Freitag eine diplomatische Niederlage hinnehmen: Der UN-Sicherheitsrat vertagte die Entscheidung über eine Resolution gegen einen türkischen Einmarsch in Syrien.
Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/02/20/syrien-terror-gruppe-bittet-die-un-um-schutz-vor-russland/

Syrien: Terror-Gruppe bittet die UN um Schutz vor Russland 

Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  Veröffentlicht:  Uhr 
Einer offiziell von der UN als Terrorgruppe eingestuften Miliz droht in Syrien die Zerreibung durch die russischen Angriffe. Nun bitten die Terroristen die UN um eine Feuerpause, um sich neu gruppieren zu können. Das Ansinnen deutet darauf hin, dass die US-Geheimdienste in Syrien auf der Verliererstraße zu sein scheinen. 
Ratlose Gesichter bei den US-Geheimdiensten: Die von ihnen finanzierten Terror-Gruppen in Syrien werden von den Russen aufgerieben. Links FBI-Direktor James Comey, in der Mitte CIA-Chef John Brennan, rechts DIA-Chef Lt. Gen. Vincent Stewart bei einem Hearing im Senat am 9. Februar in Washington. (Foto: dpa)
Die USA und Saudi-Arabien unterstützen in Syrien die al-Nusra-Front – eine Untergruppering der al-Kaida. Von westlichen Politikern wird diese Gruppe immer beschönigend unter die angeblich moderate „syrische Opposition“ subsumiert – eine absolute Fehlleistung zur Desinformation der Bürger, wie der Boston Globe kürzlich in einer sehr treffenden Analyse dargelegt hat Die Gruppe hat sich nur offiziell von den Terror-Zielen der al-Kaida verabschiedet, um bei der Aufteilung Syriens eine Rolle spielen zu können. In einem UN-Bericht werden der al-Nusra Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Die USA haben die Gruppe lange wirtschaftlich und militärisch unterstützt, die Saudis sehen in der al-Nusra heute noch einen der wichtigsten Söldner-Trupps für ihre Interessen in Syrien.
Durch die russischen Luftschläge ist die al-Nusra gewaltig unter Druck geraten – ebenso wie der IS, der gerade in Aleppo eingekesselt wurde. Die Syrischen Armee geht mit Unterstützung der Russen unbeirrt voran und will sich auf keine Verhandlungen mit Terroristen einlassen.
Die prekäre Situation der al-Nusra hat die Terrorgruppe nun zu dem originellen Schritt veranlasst, bei den UN eine Feuerpause erwirken zu wollen. Das berichtet die US-Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine anonyme, „den Friedensverhandlungen vertraute Person“. Wer das ist, ist unbekannt – in der Regel fungieren Geheimdienste als solche Informanten. Die CIA hat stets die Allianz mit der al-Nusra vorangetrieben – sehr zum Ärger der Militärs im Pentagon, die von derart schmutzigen Kriegen nichts halten. Präsident Barack Obama hat diese Strategie ebenfalls bereits als gescheitert bezeichnet.
Doch nun weiß selbst die CIA keinen anderen Ausweg als zu versuchen, den Kämpfern eine Atempause zu verschaffen. Reuters schreibt:
„Die syrische Opposition will einem Insider zufolge bei einem Stopp der russischen Luftangriffe für zwei bis drei Wochen die Waffen ruhen lassen. Weitere Bedingungen seien ein Ende der Belagerungen und ein freier Zugang für Hilfsorganisationen, sagte eine mit den Friedensverhandlungen vertraute Person am Samstag. Eine Feuerpause könnte dann erneuert werden und würde von allen Gruppierungen mit Ausnahme der Extremistenmiliz Islamischer Staat unterstützt. Für einen Waffenstillstand dürfte zumindest anfangs auch die Nusra-Front nicht mehr angegriffen werden, sagte der Insider. Die der Al-Kaida nahestehende Gruppierung wird vom UN-Sicherheitsrat als Terroristenorganisation eingestuft und ist von den Verhandlungen ausgeschlossen. Ihre Mitglieder kämpfen zusammen mit anderen Rebellengruppen in mehreren Regionen.“
Dieses Angebot ist natürlich eine Falle für die Russen: Die Terroristen wollen sich mit Hilfe der Geheimdienste und der Saudis neu gruppieren und verhindern, dass sie von den Russen aufgerieben werden. Sie wissen, dass Russen und Syrer im Kampf um Syrien mit äußerster Härte vorgehen.
Doch die Russen werden auf diesen Vorschlag nicht eingehen. Anders als der Westen kämpft die Allianz entschlossen gegen den IS, wie ihnen sogar von den UN offiziell bescheinigt wird. Russland selbst musste am Freitag eine diplomatische Niederlage hinnehmen: Der UN-Sicherheitsrat vertagte die Entscheidung über eine Resolution gegen einen türkischen Einmarsch in Syrien.
Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/02/20/syrien-terror-gruppe-bittet-die-un-um-schutz-vor-russland/