Tuesday, December 30, 2014

Prof. Michel Chossudovsky sieht Anzeichen dafür, dass sich die USA und die NATO auf einen Krieg gegen Russland vorbereiten

Bereiten sich die USA und die NATO auf einen Krieg gegen Russland vor?

Die Bloggerin meint: Falsche Frage! Zu fragen ist nach den Gegenkräften und einer Gegenstrategie, die sich auf diese konstruktiven Kräfte stützt. Es gibt sie und sie bilden weltweit die Mehrheit!  Widerstand ist demnach nicht nur nötig, sondern auch möglich. Chossudovsky fordert zurecht: NEIN zu sagen zu den aufgezeigten Tendenzen. Herausforderungen für das Neue Jahr. Auch Chossudovsky lesen gehört dazu.

Von Prof. Michel Chossudovsky
Global Research, 20.12.14
(
http://www.globalresearch.ca/is-us-nato-preparing-to-wage-war-on-russia/5420177 )
Bereiten sich die USA und die NATO auf einen Krieg gegen Russland vor? Der Weg dazu wurde im September auf dem NATO-Gipfel in Wales geebnet.
In den letzten Monaten wurden mehrere militärische Initiativen gegen die Russische Föde- ration gestartet, unter anderem verschiedene Manöver in Osteuropa und die Vorbereitung und Entsendung von Spezialkräften in die Ukraine.
Diese militärischen Initiativen wurden koordiniert mit einer Propagandakampagne in den Medien und einem Programm "wirtschaftsterroristischer Maßnahmen", zu denen die Ver- hängung von Sanktionen, der Stopp von Finanz- und Handelstransaktionen und die betrü- gerische Manipulation des Ölmarkts und der Devisenmärkte gehören. In der Medienkam- pagne wird der Krieg als humanitäre Aktion verharmlost.
Dabei geht es nur darum, die Russische Föderation zu schwächen, ihre Einrichtungen zu unterminieren und ihre Bevölkerung in die Armut zu treiben.
Inzwischen hat der US-Kongress eine Resolution verabschiedet, die dem Präsidenten Obama de facto grünes Licht für einen Krieg gegen Russland gibt (s. http://www.luft- post-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP19814_141214.pdf ).
Aus Medienberichten geht hervor, dass Washington über einen "Regimewechsel" in der Russischen Föderation nachdenkt und die Absicht hat, im Kreml eine fügsamere Regie- rung zu installieren. Präsident Wladimir Putin erklärte dazu:
"Wir sehen die tragischen Folgen und Qualen, die den Völkern aus den so genannten 'bunten Revolutionen' erwuchsen, die durch verdeckte und manchmal sogar ganz offe- ne Einmischung fremder Staaten von außen inszeniert wurden.
Das ist eine Lehre und eine Warnung für uns; wir werden alles Erdenkliche tun, um Ähnliches in Russland zu verhindern." [Das Zitat wurde entnommen aus http://sputnik- news.com/russia/20141120/1014951454.html .]
Mit militärischen Drohungen und einem regelrechten "Wirtschaftskrieg" soll die Russische Föderation sozial und wirtschaftlich destabilisiert werden. Ein Cyberkrieg soll ihre Kommu- nikationssysteme stören.
Die Militärmanöver der USA und der NATO, die in den letzten Monaten in Osteuropa und im Baltikum durchgeführt wurden, waren ausdrücklich gegen Russland gerichtet. Nach


Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein LP 206/14 – 26.12.14
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Einschätzung Moskaus dienten sie vor allem dazu, "die Einsatzbereitschaft zu verbessern und die militärische Infrastruktur der NATO näher an Russlands Grenzen heranzuschie- ben" (s. dazu auch http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP13114_270814.pdf und http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP19714_121214.pdf ).
Mitte Dezember hat Admiral James Stavridis, der vorherige NATO-Oberkommandierende, die Allianz aufgefordert, der Ukraine mit "Waffen und Militärberatern" im Kampf gegen die von Moskau gestützten Separatisten zu helfen.
"Ich denke, wir sollten dem ukrainischen Militär erhebliche Militärhilfe zukommen lassen und uns dabei nicht auf Ausrüstung beschränken, die nicht zum Töten eingesetzt wer- den kann. Wir sollten auch Munition und Treibstoff liefern und logistische Unterstützung leisten. Daneben wären auch Hilfe im Cyberkrieg, gute Ratschläge und möglicherweise auch Berater ganz nützlich.
NATO-Bodentruppen größerer Stärke werden wohl nicht gebraucht. Das ukrainische Militär kann das allein schaffen, es braucht nur etwas Hilfe dabei". [Zitat aus http://ww- w.theguardian.com/world/2014/dec/12/former-nato-commander-arms-ukraine ]
Am 18. Dezember hat Präsident Barack Obama den Ukraine Freedom Support Act (das Gesetz zum Schutz der Freiheit der Ukraine, Text s. unter https://www.govtrack.us/con- gress/bills/113/s2828/text ) unterzeichnet, mit dem der Ukraine bis zu 350 Millionen Dollar zur Unterstützung ihrer Militärkampagne im Donbass gewährt wurden.
Zusätzlich zu dieser Militärhilfe wird das US-Militär das Verteidigungsministerium der Ukraine auch bei seinen militärischen Planungen unterstützen.
Man nennt das "Verteidigungskooperation"
Der offizielle US-Beitrag beschränkt sich zwar auf die Entsendung von Spezialkräften zur Ausbildung und Unterstützung der ukrainischen Nationalgarde, aber vom Pentagon und von der NATO angeheuerte Söldner dienen auch direkt in den Reihen der Soldaten und Nationalgardisten der Ukraine, die im Donezbecken in der Ostukraine kämpfen.
US-Militärberater am Werk
Gegen Ende November hat das US-Außenministerium bestätigt, dass es auch weiterhin "Spezialteams" in die Ukraine entsenden wird, die in Sicherheitsfragen und bei der militäri- schen Ausbildung beraten.
Im Rahmen dieses "Sicherheitsprogramms" wurde auch Brigadegeneral John Hort, der Operationschef der US Army in Europa, mit seinem Stab nach Kiew entsandt; gemeinsam mit Mitarbeitern des in der US-Botschaft in Kiew eingerichteten U.S. Office of Defense Cooperation (des US-Büros für Zusammenarbeit bei der Verteidigung), hat er
am 8. und 9. Dezember mit Vertretern der ukrainischen Nationalgarde über die Zutei- lung von Mitteln aus dem Global Security Contingency Fund (dem Fonds für globale Notfälle und Sicherheitsprobleme, s. http://www.state.gov/t/pm/sa/gscf/ ) beraten.
Dabei wurde über die ukrainische Nationalgarde, ihren Bereitschaftsgrad und den Um- fang der erforderlichen Ausbildungsmaßnahmen gesprochen [weitere Infos dazu unter http://www.army.mil/article/139992/ ].
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Das Office of Defense Cooperation / ODC: Der verlängerte Arm des Pentagons in der US-Botschaft in Kiew
Das bei der US-Botschaft in Kiew angesiedelte "Office of Defense Cooperation arbeitet mit dem Verteidigungsministerium der Ukraine bei der Modernisierung der Ausrüstung und der Verbesserung der Ausbildung der Streitkräfte der Ukraine zusammen" [s. http://ukraine.u- sembassy.gov/odc.html ].
US-Botschafter Geoffrey Pyatt und Victoria Nuland, Staatssekretärin im US-Außenministe- rium, spielen eine Schlüsselrolle bei der Koordination der Tätigkeit des ODC-Ukraine und stehen dabei in ständigem Kontakt mit dem Pentagon. Zu den Aufgaben des ODC gehö- ren insbesondere:
  1. der Einsatz von US-Militärs in der Ukraine,
  2. die Ausbildung und Beratung der ukrainischen Streitkräfte,
  3. der Verkauf und die Beschaffung von US-Waffensystemen,
  4. die vertraglich vereinbarte Unterstützung der Nationalgarde der Ukraine durch die
    Nationalgarde Kaliforniens.
(Das bedeutet:)
1. Die Entsendung von US-Militärpersonen in die Ukraine ist durch das so genannte Joint Contact Team Program - Ukraine / JCTP geregelt.
Im Rahmen des JCTP "machen US-Militärteams ukrainische Soldaten in der Ukraine mit verschiedenen Aspekten westlicher Streitkräfte bekannt".
2. Ein anderes militärisches Ausbildungsprogramm wird nach den Regeln des Internatio- nal Military Education and Training / IMET durchgeführt. Bei diesem Programm werden ukrainische Soldaten zur Ausbildung in die USA gebracht.
3. Der Verkauf und die Beschaffung von Waffen wird nach den Bestimmungen für Foreign Military Sales (den Verkauf militärischer Güter ins Ausland) und für das Foreign Military Financing / FMF (die finanzielle Militärhilfe für ausländische Staaten) abgewickelt.
Im Rahmen des FMF-Programms werden dem ukrainischen Militär Finanzmittel für den Ankauf von US-Ausrüstung und militärischen US-Dienstleistungen zur Verfügung ge- stellt. [s. http://ukraine.usembassy.gov/odc.html ]
4. Die Unterstützung der Nationalgarde der Ukraine erfolgt durch das California-Ukraine State Partnership Program / SPP (das Partnerschaftsprogramm zwischen Kalifornien und dem ukrainischen Staat). Dadurch soll eigentlich die Entwicklung der Demokratie, der freien Marktwirtschaft und die Militärreform gefördert werden, in der Praxis dient das SPP- Programm aber dazu, die neonazistischen Bataillone der ukrainischen Nationalgarde im Donbass mit Spezialkräften und Militärberatern zu unterstützten.
Wichtig ist auch, dass die SPP-Mission vom dem US-Botschafter in der Ukraine und Ge- neral Philip Breedlove, dem Chef des U.S. EUCOM in Stuttgart, gemeinsam koordiniert wird.
Die Obama-Administration bedroht die globale Sicherheit.
Sagt Nein zu den gegen Russland gerichteten Kriegsvorbereitungen der USA und der NATO, die einen Dritten Weltkrieg auslösen könnten!

Verbreitet diesen Artikel – die Kriegstreiberei der USA und der NATO muss ge- stoppt werden!
(Wir haben den Artikel komplett übersetzt und mit Ergänzungen und Links in runden Klam- mern versehen. Die Links in eckigen Klammern hat der Autor selbst eingefügt. Infos über ihn sind aufzurufen unter http://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Chossudovsky 

Originaltext :

Is US-NATO Preparing to Wage War on Russia?
By Prof Michel Chossudovsky December 20, 2014
Is US-NATO Preparing to Wage War on Russia? The Wales NATO Summit in September has set the stage.
Several military initiatives directed against the Russian Federation have been launched in the last few months including the conduct of war games in Eastern Europe, military trai- ning and the deployment of special forces in Ukraine.
These military initiatives are led in coordination with media propaganda and a program of “economic terrorism” consisting of disruptive economic sanctions, the freeze of monetary and trade transactions, the fraudulent manipulation of the oil and currency markets, etc. The media campaign consists in presenting war as a humanitarian undertaking.
The endgame is to weaken the Russian Federation, undermine its institutions, impoverish its population.
Meanwhile, the US Congress has passed enabling legislation which provides a de facto green light to president Obama to declare war on Russia.
Reports have also confirmed that Washington is contemplating “regime change” in the Russian Federation with a view to installing a more compliant government in the Kremlin. According to President Vladimir Putin:
“We see the tragic consequences of the so-called color revolutions and ordeals survived by the peoples of the states that faced these irresponsible experiments of covert and sometimes even... overt interference into their lives...
This is a lesson and warning for us and we will do everything possible to prevent this from happening in Russia.” (quoted in Sputnik, November 20 2014)
Military threat combined with “economic warfare” are intended to create social and econo- mic instability in the Russian Federation. Cyber warfare is also an instrument of interventi- on directed against an enemy’s communications systems.
The US-NATO military exercises conducted in recent months in Eastern Europe and the Baltic States were explicitly directed against Russia. According to Moscow, they consisted
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in “increasing operation readiness” as well the transfer of NATO “military infrastructure to the Russian borders”.
In mid-December, General James Stavridis, former commander of Nato in Europe called upon the Atlantic Alliance to”send arms and military advisers to Ukraine to help it fight Moscow-backed separatists.”
“I think we should provide significant military assistance to the Ukrainian military. I don’t think we should limit ourselves to, non-lethal aid. I think we should provide ammunition, fuel, logistics. I think cyber-assistance would be very significant and helpful, as well as advice and potentially advisers.
“I don’t think there needs to be huge numbers of Nato troops on the ground. The Ukrai- nian military can resist what’s happening, but they need some assistance in order to do that.” (quoted in the Guardian, December 14, 2014)
And on December 18th, President Barack Obama signed the Ukraine Freedom Support Act which allocates up to $350 million in military aid to Ukraine in support of its military campaign in Donbass.
In addition to the granting of military aid, the US military is directly involved in the process of military planning in close coordination with Ukraine’s Ministry Defense.
Its Called “Defense Cooperation”
While US involvement is officially limited to training, the sending in of special forces and support to Ukraine’s National Guard, mercenaries and private security operatives on con- tract the Pentagon and NATO have also been deployed within the ranks of the Ukraine mi- litary and National Guard in the Donbass region of eastern Ukraine.
US Military Advisers at Work
In late November, the US State Department confirmed that it “will continue to send special teams to Ukraine to provide security assistance”, namely advising and military training.
As part of this program of security assistance, Brig. Gen. John Hort, chief of operations, U.S. Army Europe was dispatched to Kiev together with “his staff and members of the U.S. Office of Defense Cooperation, located at the U.S. Embassy in Kyiv”, Ukraine,
participated in a Global Security Contingency Fund — Ukraine planning requirements meeting with Ukrainian National Guard officials, here, Dec. 8-9, 2014.
The purpose of the requirements meeting was to identify Ukraine’s National Guard Unit organization, training readiness and unit end state conditions after training completion. U.S. Army Europe, Ukraine defense officials share lessons learned
The Office of Defense Cooperation (ODC): Subsidiary of the Pentagon at the US Em- bassy in Kiev
The Office of Defense Cooperation which operates out of the US Embassy in Kiev “works with the Ukraine’s Ministry of Defense to provide military equipment and training to support the modernization of Ukraine’s military.” http://ukraine.usembassy.gov/odc.html
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US Ambassador Geoffrey Pyatt, in liaison with Assistant Secretary of State Victoria Nu- land, plays a key role in coordinating the activities of ODC-Ukraine. Defense officials at the US Embassy are in turn in liaison with the Pentagon. The activities of the ODC broad- ly defined consist in:
  1. The deployment of US military personnel inside Ukraine;
  2. Military training and advisory functions;
  3. The sale and procurement of US weapons systems;
  4. Support to Ukraine’s National Guard through a protocal agreement with California’s
    National Guard
1. The deployment of US military personnel in Ukraine is implemented under the so-called Joint Contact Team Program-Ukraine (JCTP)
The mission of the JCTP is “to deploy US military teams to Ukraine to acquaint the Ukraini- an military with various aspects of western militaries.”
2. The military training program is implemented under the auspices of the International Mi- litary Education and Training (IMET). Under this program, Ukraine military personnel are sent to the US for training.
3. The sale and procurement of weapons is under the auspices of Foreign Military Sales/Foreign Military Financing (FMF)
The FMF program assists the Ukrainian military in conducting defense reform by provi- ding funds for Ukraine to purchase US military equipment and services. (http://ukrai- ne.usembassy.gov/odc.html)
4. Support to Ukraine’s National Guard is implemented through the California–Ukraine State Partnership Program (SPP). While the SPP mandate is to “promote democracy, free market economies and military reform, in practice the SPP is used to channel support as well as special forces and military advisers to Ukraine’s (neo-Nazi) National Guard battali- ons in Donbass.
Of significance, the SPP Mission is coordinated jointly by the US Ambassador to Ukraine and the Commander of U.S. European Command (EUROCOM) General Philip Breedlove based in Stuttgart, Germany.
THE OBAMA ADMINISTRATION IS A THREAT TO GLOBAL SECURITY
SAY NO TO THE US LED WAR ON RUSSIA WHICH COULD POTENTIALLY LEAD THE WORLD INTO A WORLD WAR III SCENARIO.
Forward this article. The political consensus in favor of war must be broken.
www.luftpost-kl.de
VISDP: Wolfgang Jung, Assenmacherstr. 28, 67659 Kaiserslautern
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"It Looks Like The Economic and Propaganda War Is Progressively Being Won by Russia" P. Koenig

Europe Beware! – World War III Could Destroy Europe for the Third Time in a Century  By Peter  Koenig

empire
Washington is determined to go to war with Russia. Its military industrial complex demands it. Its financial system – FED, Wall Street demand it. War is a debt machine. War brings insane amounts of profit. The European vassals go along with it. It is part of the PNAC (Plan for a New American Century) to take over the world.
After Russia, China would follow. That’s the plan. China is being encircled as we speak. Already 50% of the US navy fleet is stationed in the Pacific, from Japan to the Philippines to Australia. By 2016, Obama has promised, the navy war contingent in the Pacific will increase to two thirds.
In mid-2014, China had surpassed the US in economic power. China must be annihilated in any way possible. Never mind that Russia and China have recently concluded a pact, a close financial and military alliance – which to defeat will be next to impossible.
Unless – and here is the crux of the matter – unless Washington, a dying beast, pouncing wildly its tentacles all around the globe, initiates an all-out nuclear war, destroying the planet, including itself – but foremost Europe. After all, the US of A is far away. Protected by two Oceans. Starting wars from foreign bases is much safer.
Of NATO’s 28 member countries, 26 are in Europe, of which 12 – almost half – in Eastern Europe, countries that used to be part of or ‘dependencies’ of the former Soviet Union. And this happened despite Washington’s promise at the time of the fall of the Berlin Wall, not to expand NATO eastward. A lie and sheer affront on Russia.
This provocation is exacerbated today by the Pentagon’s further arming the NATO bases of Poland and Latvia, and by NATO’s considering Ukraine’s urgent call – or rather, the call of the Washington installed Kiev Nazi thugs – for NATO protection and to become a NATO member as soon as possible. Poroshenko declared that his government (sic) will do whatever it takes to implement the neoliberal NATO reform conditions, including give up the status of non-alignment (neutrality) under which it was created at the dissolution of the Soviet Union. “Neoliberal reforms” – akin to the IMF sledgehammer, meaning further privatizing and stealing Ukraine’s social safety system – reduced salaries, pensions, health and education benefits. A disaster for the people; spiraling into outright misery.
Imagine, NATO at Moscow’s doorstep. Would the Kremlin just bow and accept it? – Hardly. With NATO bases in 26 European countries – Guess – who would be the logical center of the next theatre of war?
Do the Obama stooges not realize this? – Do the vassals have no brains? Or would the coward leaders (sic) escape to Florida, while their people are smoldering to dust? – Wake up, Europe! Wake up! – People of Europe, take back your countries from the neoliberal puppets, from your spine and brainless coward leaders.
In fact, the West led by the naked emperor is waging war against Russia on several fronts: the bloody Ukraine coup and Maidan massacre in February 2014; arming and equipping the Kiev war criminals that has led to at least 5,000 savagely killed Donbass inhabitants most of whom civilians, women and children, and more than a million homeless refugees into Russia;  relentless anti-Russia, anti-Putin propaganda, by the Zionist-Anglo-Saxon controlled MSM; CIA instigated false flag operations, like the downing by Kiev’s air force of Malaysian Air MH17, killing 298 people; a salvo of countless economic sanctions which, albeit, hurt Europe more than Russia; and a currency war with an engineered fall of the ruble, combined with an ‘engineered’ drop of oil prices by conspiring with the Saudi clowns for hydrocarbon overproduction, a stab not only at Russia, but also at the economies of others who refuse to bend to Washington’s dictum, like Iran and Venezuela.
In addition, there is the indirect attack front – the Middle East – creating and arming the IS caliphate to destabilize Syria; and in an act of make-believe attacking IS troops in disguise of bombing Syria – a close ally of Russia – for ‘regime change’, an objective that has been on the State Department’s agenda for the last ten years. Iran, another ally of Russia and China, may be next. So it has been inscribed in the PNAC. The tail of the Zionist poodle that wags the empire (and largely authored the PNAC) knows no mercy.
Russia is taking it in with calm. Vladimir Putin is a chess player par excellence, out-maneuvering the west at every move. In addition to Russia’s large foreign exchange reserves – estimated at close to half a trillion dollars equivalent – Ms. Elvira Nabiullina, President of Russia’s Central Bank, entered into a currency swap agreement with China, pitting their combined economies, constituting about 27% of the world’s GDP (US$85 trillion, 2014 est.) against the western economic aggressions.
A few days ago Russia’s Central Bank started buying back cheap, down-graded rubles with its excess foreign reserves. The Russian currency gained 10% alone on 17 December, last day of trading before the weekend. With the fall of the ruble, foreign shareholders of Russian corporations, especially in Europe and the US, were afraid of losing out under a ruble collapse. They shed their shares – which Russia quickly bought and repatriated, thereby not only returning foreign holdings of Russian stock into Russian coffers, but also cashing in on the dividends of these stocks. According to some accounts (Spiegel Online), with this move alone Russia earned some 20 billion dollars.
It looks like the economic and propaganda war is progressively being won by Russia. On the political western front things are crumbling too. Hungary’s government, a member of the EU and of NATO, has just declared an alliance with Russia against Washington.  Turkey, once a contender to enter the EU, is disgusted with Europe and is instead aiming at membership in the SCO (Shanghai Cooperation Organization). Turkey is a strategic key NATO member. Will others follow suit, as more and more are seeing the emperor’s nakedness and horrendous malignancy?
The veils are falling. Gradually. So-called allies of the empire are wary since long. Afraid of ‘sanctions’ or worse, of a possible take-over by the merciless killing machine, they have nodded and played along. So far. But, as they see the implosion of the beast, they increasingly dare jumping ship.
Europe – be aware! The center of the next war might again be Europe. A dying beast knows no mercy. It rather destroys the universe and itself than leaving survivors behind. – Unless its poisonous and killing tentacles can be paralyzed – terminally, by economic isolation; by destruction of its currency, the dollar; by making this worthless money irrelevant and obsolete. For good.
Europe – it’s not too late! Your economic future is in your autonomy; in a coalition of European sovereign nations with the east – an alliance with the promising new economic Silk Road. Mr. Xi Jinping’s offer to Madame Merkel this past spring is still open. Neoliberal thinking is short-term thinking. Instant profit for instant debt.
Europe, take the lead. Break loose from the corrupt debt-ridden dollar casino scheme. A new ruble-yuan based monetary system is in the making. The basket may soon expand by other BRICS currencies – and, who knows, maybe the Euro? – Our children, grandchildren and their children deserve a future of peace and harmony and wellbeing.
Peter Koenig is an economist and geopolitical analyst. He is also a former World Bank staff and worked extensively around the world in the fields of environment and water resources. He writes regularly for Global Research, ICH, RT, the Voice of Russia, now Ria Novosti, The Vineyard of The Saker Blog, and other internet sites. He is the author of Implosion – An Economic Thriller about War, Environmental Destruction and Corporate Greed – fiction based on facts and on 30 years of World Bank experience around the globe.
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Sagen wir NEIN zu der »Riesenwelle exzentrischer Barbarei« (THOMAS MANN, 1930)


»Der exzentrischen Seelenlage einer der Idee entlaufenen Menschheit entspricht eine Politik im Groteskstil mit Heilsarmee-Allüren, Massenkrampf, Budengeläut, Halleluja und derwischmäßigem Wiederholen monotoner Schlagworte, bis alles Schaum vor dem Munde hat. Fanatismus wird Heilsprinzip, Begeisterung epileptische Ekstase, Politik wird zum Massenopiat des Dritten Reiches oder einer proletarischen Eschatologie, und die Vernunft verhüllt ihr Antlitz.«
meint Thomas Mann in seiner Berliner Rede von 1930.

 Unter der Überschrift  "Deutsche Ansprache. Ein Appell an die Vernunft" illustriert der Nobelpreisträger vorausschauend  die nazistische Weltanschauung  mit bedrängend aktuellen Vokabeln.
 Lion Feuchtwanger liefert in  seinem im gleichen Jahr erschienenen Roman "Erfolg" am Beispiel Bayerns ein paradigmatisches Panorama des heraufziehenden Faschismus, gegen den er sich mit aller Kraft zur Wehr setzte.
Wir tun gut daran uns auf die klassischen Autoren des Exils neu zu besinnen.
Es ist  jetzt an der Zeit  wieder die Stimme zu erheben gegen eine neuerliche, natürlich anders gewandete Faschisierung und  gegen ihren ewigen Begleiter, den großen Krieg, der ihr auf dem Fuße folgt.

Quelle des Mann Zitats:
Junge Welt 29.12.2014 / Thema / Seite 12Inhalt

Vision der Besten

Vor 90 Jahren erschien Thomas Manns Bildungsroman »Der Zauberberg«. Teil III (und Schluss): Die Hinwendung zu Antifaschismus und »Sozialismus«

Von Alain Herman
Eine »Riesenwelle exzentrischer Barbarei«, die »Vernunft verhüll
Eine »Riesenwelle exzentrischer Barbarei«, die »Vernunft verhüllt ihr Antlitz«. Thomas Mann warnte früh vor dem Faschismus im Aufgang (Der Schriftsteller 1931 im Kreise seiner Familie in Nida auf der Kurischen Nehrung an der Ostsee)

Quelle: Junge Welt vom 29.12.14 

SAY NO TO THE US LEAD WAR ON RUSSIA ! Michel Chossudovsky

Is US-NATO Preparing to Wage War on Russia?

EDITOR'S CHOICE | 21.12.2014 | 23:23

Is US-NATO Preparing to Wage War on Russia? The Wales NATO  Summit in September has set the stage.
Several military initiatives directed against the Russian Federation have been launched in the last few months including the conduct of war games in Eastern Europe, military training and the deployment of special forces in Ukraine. 
These military initiatives are led in coordination with media propaganda and a program of “economic terrorism” consisting of disruptive economic sanctions, the freeze of monetary and trade transactions,  the fraudulent manipulation of the oil and currency markets, etc.  The media campaign consists in presenting war as a humanitarian undertaking. 
The endgame is to weaken the Russian Federation, undermine its institutions, impoverish its population.
Meanwhile, the US Congress has passed enabling legislation which provides a de facto green light to president Obama to declare war on Russia.
Reports have also confirmed that Washington is contemplating “regime change” in the Russian Federation with a view to installing a more compliant government in the Kremlin. According to President Vladimir Putin:
“We see the tragic consequences of the so-called color revolutions and ordeals survived by the peoples of the states that faced these irresponsible experiments of covert and sometimes even… overt interference into their lives…
This is a lesson and warning for us and we will do everything possible to prevent this from happening in Russia.” (quoted in Sputnik, November 20 2014)
Military threat combined with “economic warfare” are intended to create social and economic instability in the Russian Federation. Cyber warfare is also an instrument of intervention directed against an enemy’s communications systems.
The US-NATO military exercises conducted in recent months in Eastern Europe and the Baltic States were explicitly directed against Russia. According to Moscow, they consisted in “increasing operation readiness” as well the transfer of NATO “military infrastructure to the Russian borders”.
In mid-December, General James Stavridis, former commander of Nato in Europe called upon the Atlantic Alliance to”send arms and military advisers to Ukraine to help it fight Moscow-backed separatists.”
“I think we should provide significant military assistance to the Ukrainian military. I don’t think we should limit ourselves to, non-lethal aid. I think we should provide ammunition, fuel, logistics. I think cyber-assistance would be very significant and helpful, as well as advice and potentially advisers.
“I don’t think there needs to be huge numbers of Nato troops on the ground. The Ukrainian military can resist what’s happening, but they need some assistance in order to do that.” (quoted in the Guardian, December 14, 2014)
And on December 18th, President Barack Obama signed the Ukraine Freedom Support Act which allocates up to $350 million in military aid to Ukraine in support of its military campaign in Donbass.
In addition to the granting of military aid, the US military is directly involved in the process of military planning in close coordination with Ukraine’s Ministry Defense.
Its Called “Defense Cooperation”
While US involvement is officially limited to training, the sending in of special forces and support to Ukraine’s National Guard, mercenaries and private security operatives on contract the Pentagon and NATO have also been deployed within the ranks of the Ukraine military and National Guard in the Donbass region of eastern Ukraine.
US Military Advisers at Work
In late November, the US State Department confirmed that it “will continue to send special teams to Ukraine to provide security assistance”, namely advising and military training.
As part of this program of security assistance, Brig. Gen. John Hort, chief of operations, U.S. Army Europe was dispatched to Kiev together with “his staff and members of the U.S. Office of Defense Cooperation, located at the U.S. Embassy in Kyiv”, Ukraine,
participated in a Global Security Contingency Fund — Ukraine planning requirements meeting with Ukrainian National Guard officials, here, Dec. 8-9, 2014.
The purpose of the requirements meeting was to identify Ukraine’s National Guard Unit organization, training readiness and unit end state conditions after training completion.  U.S. Army Europe, Ukraine defense officials share lessons learned
Brig. Gen. John Hort (at easel), with his staff and members of the U.S. Office of Defense Cooperation, Training Session at US embassy with representatives of the Ukraine Military and National Guard. Source US Army 
The Office of Defense Cooperation (ODC): Subsidiary of the Pentagon at the US Embassy in Kiev
The Office of Defense Cooperation which operates out of the US Embassy in Kiev “works with the Ukraine’s Ministry of Defense to provide military equipment and training to support the modernization of Ukraine’s military.”
US Ambassador Geoffrey Pyatt, in liaison with Assistant Secretary of State Victoria Nuland, plays a key role in coordinating the activities of ODC-Ukraine. Defense officials at the US Embassy are in turn in liaison with the Pentagon.  The activities of the ODC broadly defined consist in:
  1. The deployment of US military personnel inside Ukraine;
  2. Military training and advisory functions;
  3. The sale and procurement of US weapons systems;
  4. Support to Ukraine’s National Guard through a protocal agreement with California’s National Guard
1. The deployment of US military personnel in Ukraine is implemented under the so-called Joint Contact Team Program-Ukraine (JCTP)
The mission of the JCTP is “to deploy US military teams to Ukraine to acquaint the Ukrainian military with various aspects of western militaries.”
2. The military training program is implemented under the auspices of the International Military Education and Training (IMET). Under this program, Ukraine military personnel are sent to the US for training.
3. The sale and procurement of weapons is under the auspices of  Foreign Military Sales/Foreign Military Financing (FMF)
The FMF program assists the Ukrainian military in conducting defense reform by providing funds for Ukraine to purchase US military equipment and services.  (http://ukraine.usembassy.gov/odc.html)
4. Support to Ukraine’s National Guard is implemented through the California–Ukraine State Partnership Program (SPP). While the SPP mandate is to “promote democracy, free market economies and military reform, in practice the SPP is used to channel support as well as special forces and military advisers to Ukraine’s (neo-Nazi) National Guard battalions in Donbass.
The National Guard Azov Battalion in East Ukraine integrated by neo-Nazi recruits.
Of significance, the SPP Mission is coordinated jointly by the US Ambassador to Ukraine and the Commander of U.S. European Command (EUROCOM) General Philip Breedlove based in Stuttgart, Germany.
THE OBAMA ADMINISTRATION IS A THREAT TO GLOBAL SECURITY 
SAY NO TO THE US LED WAR ON RUSSIA WHICH COULD POTENTIALLY LEAD THE WORLD INTO A WORLD WAR III SCENARIO. 
Forward this article. The political consensus in favor of war must be broken. 
Prof Michel Chossudovsky, Global Research

Der Kampf um die Führung in Europa Von JOCHEN SCHOLZ

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Historisches und Aktuelles zum „Kalten Krieg“ -
Von JOCHEN SCHOLZ, 9. Dezember 2014 -
http://www.hintergrund.de/201412093333/politik/welt/der-kampf-um-die-fuehrung-in-europa.html

West Wants To End Confrontation With Russia Over Ukraine – EU Foreign Policy Chief Mogherini

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News | 30.12.2014 | 00:01 Western powers want to find common ground with Russia and end their confrontational approach over Ukraine, the EU’s foreign policy chief told Italian media. She denied that the EU differs from the US in its position towards dealing with the crisis. Federica Mogherini, High Representative of the European Union for …
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Taktiken der Israel Lobby: GEDANKEN ZUM JAHRESENDE 2014 – von Gabi Weber, Cafe Palestine Freiburg

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"Die Taktiken der Israel-Lobby stellen Höhepunkte der Schande und Unanständigkeit dar, sie schliessen Rufmord ebenso mit ein wie selektive falsche Zitate, vorsätzliche Verfälschung der Fakten, Fabrikationen von Unwahrheiten und vollkommene Missachtung der Wahrheit." (Chas Freemann, ehem. US-Botschafter im Nahen Osten)
GEDANKEN ZUM JAHRESENDE 2014 - von Gabi Weber, Cafe Palestine Freiburg

Am 27. Dezember 2008 begann eine der brutalsten israelischen Militäraktionen gegen den schon damals abgeriegelten Gazastreifen.
Die Angriffe aus der Luft, vom Meer und vom Land  gegen eine Bevölkerung ohne jede Fluchtmöglichkeit wurden "Operation Gegossenes Blei" (Cast Lead) genannt. Ca. 1400 PalästinenserInnen starben damals, über 80 % davon Zivilisten, mehr als 5000 Menschen wurden verletzt, über 50.000 von ihrem zu Hause innerhalb des Gazastreifens vertrieben. Israel setzte bei den Angriffen international geächtete Waffen wie weißen Phosphor und uranabgereicherte Munition ein.
Wie so häufig im Falle israelischer kriegerischer Aktionen, begann "Operation Gegossenes Blei" zeitgleich mit einem anderen medial viel bedeutenderen Ereignis - den US-Wahlen, einglullt in die "friedvolle Weihnachtszeit", so dass die Weltöffentlichkeit einmal mehr abgelenkt war von den Ereignissen in Palästina.

Im November 2012 erfolgte der nächste große israelische Angriff auf Gaza mit 160 Toten, wiederum vorwiegend Zivilisten. (Auf die unzähligen Brüche der Waffenstillstandsabkommen kann hier nicht eingegangen werden. Alles ist im Internet dokumentiert.)

Während sich die Welt im Sommer 2014 im Fußballfieber-Ausnahmezustand befand, wurde der Gazastreifen mehrere Wochen lang den schlimmsten israelischen Attacken seit 1967 ausgesetzt: "Operation Protective Edge" im deutschen Sprachraum mit "Fels in der Brandung" übersetzt. Mehr als 2150 Menschen wurden alleine im Gazastreifen getötet, mehr als 11.000 verletzt, Hunderttausende vertrieben ohne wirkliche Fluchtmöglichkeit, zehntausende Häuser  wurden zerstört. Auch dieses Mal waren vorwiegend unschuldige Zivilisten - Kinder, Frauen, Männer, Behinderte, Alte betroffen.
In der Westbank und in Ost-Jerusalem ging das Töten, Verhaften, Vertreiben, Zerstören mit ungebrochener Brutalität ebenso weiter.

Angesichts dieser Zahlen und den damit verbundenen tragischen menschlichen Schicksalen, bleiben Sprachlosigkeit und Entsetzen.

Cafe Palestine Freiburg versucht seit fast fünf Jahren, dieses lähmende Entsetzen in etwas umzuwandeln, das manche von Ihnen vielleicht nur schwer als "positive Energie" einstufen können. Dennoch ist es für unsere kleine Gruppe engagierter, friedensliebender Frauen tatsächlich der Versuch, etwas Konstruktives zu entwickeln, unsere Sprachlosigkeit nicht überhand nehmen zu lassen, sondern aufzustehen gegen Unrecht, Lügen, Propaganda und deren fatale Folgen.

Wir sind Frauen, Mütter, Akademikerinnen, mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten und Hintergründen - doch eint uns etwas Maßgebliches: wir sind davon überzeugt, dass uns die Wahrheit frei machen wird, so wie es über dem Seiteneingang der Universität Freiburg in goldenen Lettern geschrieben steht.

Wir sind davon überzeugt, dass Mut, Aufklärung, Toleranz, Einstehen für Menschenrechte und für unsere eigenen demokratischen Rechte, gegen Doppelmoral und Doppelstandards diese Welt besser machen können.

Deshalb riskieren wir viel.

Wir geben unser Herz, unsere Kraft, unsere Begabungen, unser Wissen und Können sowie Materielles in diese Arbeit. Wir kochen und backen, kaufen Waren ein, verkaufen diese, handarbeiten, um Geld in die Kasse zu bekommen. Wir organisieren Hilfsaktionen, Vorträge, Konzerte, Ausstellungen, Konferenzen, übersetzen, beherbergen Gäste, bringen sie zum Bahnhof/Flughafen, machen Pressearbeit, entwerfen und verteilen Flyer, kooperieren, diskutieren, informieren, protestieren, demonstrieren, schreiben, sind im Internet präsent. Wir lassen uns diffamieren, schikanieren, bedrohen und beleidigen. Dies alles trotz unserer Vollzeit-Jobs und unserer Aufgaben als Mütter.

Sicher fragen Sie sich, warum wir dies tun.

Die Antwort ist ganz einfach: wir sind es uns selbst und unseren Kindern schuldig. Wir wollen uns nicht von den desolaten Zuständen um uns herum lähmen lassen und tatenlos zusehen.

CAFE PALESTINE FREIBURG feiert im kommenden Jahr das fünfjährige Bestehen. Dies erfüllt uns mit großem Stolz, denn wir können auf eine aufregende Zeit zurück blicken.

Über 150 ReferentInnen, ModeratorInnen, KünstlerInnen und KooperationspartnerInnen aus Palästina, Israel, Deutschland und der ganzen Welt haben in den vergangenen fünf Jahren unser Leben bereichert und uns viele neue und wichtige Erkenntnisse geschenkt. Wir haben zugehört und diskutiert, obwohl das Gesagte manchmal kaum zu ertragen war, wir haben gestaunt und waren entsetzt, wir haben gelacht und geweint und manchmal nicht gewusst, wie wir das Wissen um die schrecklichen Dinge, die geschehen, verkraften sollen.

Dabei ist das Bewusstsein, dass wir nicht alleine sind, stetig gewachsen und hat uns Kraft gegeben. Diese Kraft brauchen wir auch, um die vielen Angriffe auf unsere Arbeit aushalten zu können.

Nachfolgend finden Sie einen kleinen Überblick über die jährlich wiederkehrenden, in ihrer Intensität zunehmenden Aktionen gegen Cafe Palestine Freiburg:

- November 2010 - Verbot der Nakba-Ausstellung in den Räumen der Stadtbibliothek durch den Freiburger Oberbürgermeister, Dr. Dieter Salomon. Cafe Palestine gewinnt vor dem Verwaltungsgericht Freiburg, die Ausstellung findet statt und wird die erfolgreichste Ausstellung, die die Stadtbibliothek Freiburg bis dahin jemals hatte. (Dokumentation Palästina-Portal)

- September 2011 - Deutsch-Israelische Gesellschaft Freiburg und die antideutsche ISF verbünden sich, um gegen die von Cafe Palestine organisierte Konferenz zur Meinungsfreiheit  die "Thementage Antisemitismus"  ins Leben zu rufen. Die Moderatoren unserer Konferenz werden in Briefen dazu aufgefordert, ihre "Teilnahme zu überdenken". Die Badische Zeitung berichtete.

- Herbst 2012 - Dr. Heinrich Schwendemann von der Universität Freiburg sorgt dafür, dass Cafe Palestine keine universitären Räume mehr mieten darf.  Cafe Palestine geht vor das Verwaltungsgericht Freiburg. Auch hierüber berichtete die BZ in verschiedenen Artikeln . Cafe Palestine Freiburg gewinnt den Prozess im Mai 2013 ( BZTAZ ). Seitdem finden regelmäßig Veranstaltungen in Hörsälen der Universität statt.

- Juni 2013 - David Harnasch benutzt zum ersten Mal die Bezeichnung "Cafe Judenhass" in Verbindung mit Cafe Palestine Freiburg im Internet. Kurze Zeit darauf - im Juli 2013 - tritt HM Broder auf den Plan.

- November 2013 - während einer Kinoaufführungwerden Wecker positioniert, um Panik auszulösen

- Dezember 2013 - HMB "gibt sich die Ehre" in Freiburg um über "Cafe Judenhass" zu sprechen (offener Brief an HMB). Die Ereignisse um diesen "Vortrag" führen dazu, dass Cafe Palestine ab Februar 2014 keine Veranstaltungen mehr im Jos Fritz Café durchführen kann.

- Dezember 2014 - American Jewish CommitteeBild am SonntagFocus und Benjamin Weinthal in der Jerusalem Post sorgen dafür, dass Cafe Palestine Freiburg von der Canaan-Konferenz in Berlin ausgeschlossen wird (Martin Lejeune und die Jüdische Allgemeine berichten darüber).

Die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit und Soziales und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellen die Konferenzleitung vor die Wahl - entweder Teilnahme von Cafe Palestine Freiburg oder 45.000 Euro Fördergelder und Räumlichkeiten im Roten Rathaus. Die Konferenzleitung knickt ein - Lügen, Diffamierungen und Feigheit haben einmal mehr den Sieg davon getragen.


Viele Menschen haben uns ermutigende und unterstützende Emails im Laufe der vergangenen Jahre zugesandt, vor allem auch in den letzten Wochen. Dies macht uns froh und bestärkt uns in unserer Arbeit. 

Somit bleibt auch in diesem Jahr am Ende nur noch, DANKE zu sagen.

DANKE den tollen Frauen im Vordergrund und den dazugehörigen Familien im Hintergrund  (die uns immer den Rücken stärken),  die Cafe Palestine Freiburg ausmachen.

DANKE unseren ReferentInnen, KünstlerInnen, KooperationspartnerInnen für Ihren Mut, Ihre Unterstützung und Ihren Glauben daran, dass wir gemeinsam etwas verbessern können.

DANKE unserem Publikum vor Ort und weltweit für die Solidarität und Unterstützung.

DANKE auch unseren Gegnern. Wie immer zeigen deren Bestrebungen, die Aufklärungsarbeit von Cafe Palestine Freiburg zu verhindern, beispielhaft, welche Mechanismen in Kraft treten, um die Wahrheit nicht ans Licht kommen zu lassen.

DANKE!



Das waren im Jahr 2014

die ReferentInnen

Latifeh Abu El Asal, Palästina

Professor Helga Baumgarten, Palästina/Deutschland (Vortrag auf Youtube)

Greta Berlin, USA

Audrey Bomse, USA

Salwa Duaibis, Palästina

Hedy Epstein, USA

Siba Irsheid und Dr. Gabi Weber, Deutschland

Ofra Yeshua-Lyth, Israel


Dr. Samir Abed-Rabbo, USA/Palästina

Andreas Altmann, Frankreich/Deutschland

Professor Marc Ellis, USA

Professor Richard Falk, USA

Amos Gvirtz, Israel

Otto Höschle, Schweiz

Gerard Horton, Palästina/Australien

Professor Moawiyah Ibrahim, Jordanien

Imad Mustafa, Deutschland/Palästina

Rashed Khudiri Sawafteh, Palästina

Dr. h.c. Hans-Cristof von Sponeck, Deutschland

Dr. Peter Strutynski, Deutschland

Wisam Zureik, Deutschland/Palästina 


die KünstlerInnen


Joseph Tawadros, Australien/Ägypten

Esma, Frankreich/Türkei

Lotfi Ben Ayed, Frankreich/Tunesien

Salah El-Din Rifat, Frankreich/Ägypten

Basem Salem, Deutschland/Palästina


die KooperationspartnerInnen


Begegnungszentrum Kreuzsteinäcker, Heiliggeistspitalstiftung Freiburg mit Frau Muthny

Bürger für den Frieden Karlsruhe 

Deutsch-Palästinensisches Ärzteforum e. V., PalMed 

Deutsch-Palästinensische medizinische Gesellschaft, DPMG

EAPPI-Netzwerk Deutschland mit Anja Soboh

Eine-Welt-Forum Freiburg mit Dagmar Große

Freiburger Fenster mit Wolfgang Stickel

Freiburger Kanststiftung

Friedensforum Freiburg

Goethe-Institut Freiburg

Institut für Palästinakunde Bonn

Orientalischer Basar Mundenhof

Palästinakomittee München

Palästinensische Ärzte- und Apothekervereinigung Deutschland e. V.

Petra Faißt, Gemeinde Maria-Hilf, Kulturamt Freiburg, DRK Freiburg, Sparkasse Freiburg, Brauerei Ganter

 Stadtteilzentrum Vauban

Universität Freiburg, Zentrale Raumvergabe  mit Frau Weber, Herr Lais

Wodanhalle Freiburg



die Gegner
American Jewish Committee

Bild am Sonntag

Berliner Senatsverwaltung für Arbeit und Soziales

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

DIG Freiburg 

Focus

Jerusalem Post



ALLE GUTEN WÜNSCHE FÜR DAS NEUE JAHR!

Gabi Weber, Vorstandsvorsitzende Cafe Palestine Freiburg e. V.




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