Sunday, October 20, 2013

Sonntagstatort: Humorloses,anti-chinesisches Machwerk


  • Terroristische Uiguren aus Singkiang sind  eine Erfindung des chinesischen Geheimdienstes.  Islamistische Bösewichter  gibt es halt nur anderswo.
  • Üble chinesische Ableger von Geheimdienst und Botschaftspersonal  und andere Querverbindungen treiben  dagegen in  Form der  "Triaden" Mafia in Deutschland ihr hyperbrutales Unwesen: So lenkt man von den eigenen Schandtaten und jener der Verbündeten ab.
  • Eine chinesische "Prinzessin" als vom Westen hoch geschätzte Künstlerin, deren Hobby Leichen-   und  Organinspektion ist, wird ermordet.
  •  Der chinesische Geheimdienst missbraucht die Immunität seines Personals um sich des Mordes und des Totschlags zumindest verdächtig zu machen, Kokain kommt zum Einsatz gegen einen  deutschen Gerichtsmediziner, der halbtot gemacht wird.
  • Der Gerichtsmediziner  Professor Börne  alias Lefers, bzw. umgekehrt, ist das arme, beklagenswerte Opfer. Ausgerechnet einer, der sich auskennt  mit chinesischer Kultur  aus und natürlich "Chinesisch" spricht, fällt  diesen asiatischen Untermenschen zum Opfer. Der Vater oder Großvater war  zu Kaisers Zeiten schon stolzes Mitglied des deutschen Expeditionskorps in China. Chinesen kann man halt nicht über den weg trauen.
  • "Pardon wurde schon damals auf Kaisers anraten nicht  nicht gegeben und Gefangene wurden nicht gemacht, damit uns kein Chinese in Zukunft wurde scheel  anzusehen trauen.
  • Die  deutsche Polizei  darf wie immer alles ...
  • Ein geschmackloser Tatortschinken, langweilig und humorlos. Das  bis dato unterhaltsame Münsteraner Tatortteam muss sich totgelangweilt haben beim Dreh.

Xinhua fordert Ablösung des US-Dollars als Weltreservewährung.


Xinhua, die offizielle Nachrichtenagentur der chinesischen Regierung, fordert die Ablösung des US-Dollars als Weltreservewährung.
Kommentar: Wegen des großen US-Haushaltsdefizits
muss die Dominanz der USA abgebaut werden


Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein

Von Liu Chang

Xinhua / English News, 13.10.13
( http://news.xinhuanet.com/english/indepth/2013-10/13/c_132794246.htm )

PEKING – Politiker beider großen Parteien der USA wuseln immer noch zwischen dem Weißen Haus und dem Capitol Hill (dem Sitz des US-Kongresses) hin und her, ohne einen tragfähigen Deal zustande zu bringen, der ihnen die Rückkehr zu ihrer normalen Politik er- möglichen würde, der sie sich sonst so rühmen; die konsternierte Welt sollte die Zeit nut- zen, um über einen Abbau der Dominanz der USA nachzudenken.
Seit sie aus dem Blutbad des Zweiten Weltkriegs als der mächtigste Staat der Welt hervor- gegangen sind, versuchen die USA, ein globales Imperium aufzubauen und eine neue Weltordnung durchzusetzen; deshalb haben sie den Wiederaufbau Europas unterstützt und wollen Regimewechsel in allen Staaten herbeiführen, die Washington nicht freundlich genug gesonnen sind.
Weil sie sich für wirtschaftlich und militärisch konkurrenzlos halten, glauben die USA auf dem gesamten Globus ihre nationalen Interessen durchsetzen zu können und mischen sich andauernd in die Angelegenheiten anderer Staaten und Regionen ein, auch wenn diese weit von ihren Küsten entfernt liegen.
Außerdem erhebt die US-Regierung den Anspruch, von der ganzen Welt als moralisches Vorbild anerkannt zu werden, obwohl sie gleichzeitig Gefangene foltern, Zivilisten durch Drohnen töten und führende Politiker der Welt ausspionieren lässt.
Die so genannte Pax Americana (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Pax_Americana ) bedeutet leider nicht, dass die USA Gewalt und Konflikte beenden helfen, etwas gegen Armut und Vertreibung tun und sich für einen echten und dauerhaften Frieden einsetzen.
Anstatt diesen eigentlichen Pflichten einer verantwortungsvollen Supermacht nachzukom- men, hat das selbstsüchtige Washington seine Machtfülle missbraucht, um noch mehr Chaos in der Welt anzurichten – indem es finanzielle Risiken auf das Ausland abgewälzt, regionale Spannungen und territoriale Konflikte angeheizt und mit lauter Lügen immer neue Kriege angezettelt hat.
Noch immer leidet die Welt unter der Wirtschaftskatastrophe, die von den unersättlichen Finanzhaien der Wall Street herbeigezockt wurde, und obwohl Washington schon vor Jah- ren erklärt hat, den Irak von einem tyrannischen Regime befreit zu haben, gibt es dort auch heute noch jeden Tag neue Bombenanschläge und Morde.
Durch das zyklisch wiederkehrende Versagen der beiden großen US-Parteien, die sich nicht auf einen (ausgeglichenen) Bundeshaushalt und/oder eine Anhebung der Verschul- dungsobergrenze einigen können, wird der Wert der von vielen Staaten gehaltenen Dollar-page1image26208 reserven und US-Staatsanleihen wieder einmal aufs Spiel gesetzt, und die internationale Gemeinschaft wird gelähmt.
Der unhaltbare Zustand, dass die rücksichtslosen USA über das Schicksal anderer Staa- ten bestimmen können, muss beendet werden; wir brauchen eine neue Weltordnung, in der die Interessen aller Staaten – ob groß oder klein, arm oder reich – gewahrt und von al- len respektiert werden.
Deshalb sollten neue Ecksteine gesetzt werden, um die Dominanz der USA einzuschrän- ken.
Zunächst müssen die grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts wieder für alle Staaten- gelten und von allen Staaten eingehalten werden; vor allem ist die Souveränität aller Staa- ten zu achten und jede Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten zu unterlassen.
Außerdem muss die Autorität der Vereinten Nationen bei der Beilegung globaler Konflikte respektiert werden. Das bedeutet, dass niemand das Recht hat, eine Militäraktion gegen einen anderen Staat ohne UN-Mandat durchzuführen.
Außerdem muss das Weltfinanzsystem grundlegend reformiert werden.
Die sich entwickelnden und neu entstandenen Marktwirtschaften müssen mehr Einfluss in internationalen Finanzinstitutionen wie der Weltbank und dem Weltwährungsfonds erhal- ten, damit sie besser an der Transformation der globalen wirtschaftlichen und politischen Landschaft mitwirken können.
Eine besonders wichtige Reform ist die Einführung einer neuen internationalen Reserve- währung, die geschaffen werden muss, um den jetzt noch dominierenden US-Dollar zu er- setzen; nur dann bleibt die internationale Gemeinschaft von den sich verschärfenden in- nenpolitischen Krisen in den USA verschont.
Dabei geht es nicht darum, die USA völlig auszuschließen, was auch unmöglich wäre. Eher soll Washington dazu ermuntert werden, bei den dringend notwendigen globalen Re- formen eine konstruktive Rolle zu spielen.
Zuerst müssen die sich gegenseitig blockierenden (US-)Politiker aber aus der Sackgasse herausfinden, in der sie sich festgefahren haben.
(Wir haben den Warnruf aus Peking komplett übersetzt und mit Ergänzungen und einem Link in Klammern versehen. Die Xinhua-Website ist aufzurufen unter http://www.xinhua- net.com/english/ . Anschließend drucken wir den Originaltext ab.) 

Auf dem Weg in eine Welt ohne USA



Thierry Meyssan hat oft in diesen Spalten die inneren Widersprüche der Vereinigten Staaten erklärt, um die Art zu unterstreichen, nach der sie auseinanderbrechen dürften. In diesem Artikel fragt er sich über die Folgen von zwei Ereignissen, die wahrscheinlich den Anfang des Zerfall Prozesses bedeuten werden.

 | DAMASKUS (SYRIEN)  
+



JPEG - 31.1 kB
Das amerikanische Reich ist der aufgeblähte Rest eines der beiden Spieler des Kalten Krieges. Die Sowjetunion ist verschwunden, aber die USA sind immer noch da und haben die Abwesenheit von Mitbewerbern benutzt, um die Weltmacht für sich in Anspruch zu nehmen.
1991 hätte die Logik gewollt, dass Washington seine Ressourcen verwende, um Geschäfte zu machen und seinen Wohlstand zu entwickeln. Aber nach langem Zaudern setzte der republikanische Kongress im Jahr 1995 bei Präsident Clinton sein Projekt des globalen Imperialismus durch, indem er für die Wiederaufrüstung stimmte, obwohl es keinen Gegner mehr gab. Achtzehn Jahre später sind die USA – die alle ihre Ressourcen einem einsamen Wettrüsten gewidmet haben - außer Atem, während die BRIC-Staaten als neue Wettbewerber auftreten. Die 68. Generalversammlung der Vereinten Nationen, im vergangenen Monat, war Schauplatz einer weit verbreiteten Revolte gegen den US-Unipolarismus.
Laut Mikhail Gorbachev sei der Fall der Sowjetunion bereits seit 1986 unumgänglich geworden, als der sowjetische Staat durch den Kernkraftwerkunfall in Tschernobyl überfordert war, nicht in der Lage war, seine Bevölkerung zu beschützen. Wenn man dazu eine Parallele ziehen darf, ist der US-Bundesstaat noch nicht mit einer solchen Situation konfrontiert, auch wenn die durch die Hurrikane Katrina im Jahr 2005 und Sandy im Jahr 2012 entstandenen Katastrophen, und die Pleiten der lokalen Gemeinden, bereits die Unfähigkeit der Föderierten Staaten gezeigt haben.
Die zwei Wochen lange oder längere Sperre des föderativen US-Staates ist nicht Folge einer Katastrophe, sondern eines politischen Spieles. Eine Einigung zwischen Republikanern und Demokraten würde genügen, um ihr ein Ende zu setzen. Aber im Moment sind nur wenige spezifische Dienste Gegenstand einer Ausnahmeregelung, wie z. B. die Militärseelsorger. Der einzige wirkliche Verstoß gegen die Sperre war die Erlaubnis, während sechs Wochen Anleihen machen zu können. Diese Vereinbarung wurde von Wall Street gefordert, die zwar nicht auf den Stillstand des Bundeslandes reagiert hatte, aber schon bei dem Gedanken, Washington könne seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, in Aufregung geriet.
Vor ihrem Zusammenbruch versuchte die Sowjetunion, ihm mit Einsparungen zu entkommen. Von heute auf morgen hat Moskau dann die wirtschaftliche Unterstützung seiner Verbündeten eingestellt. Zuerst die der dritten Welt, dann auch die des Warschauer Paktes. Infolgedessen hatten seine Verbündeten keine andere Möglichkeit zu überleben, als ins gegnerische Lager umzuwechseln, d.h. das von Washington. Ihre Desertion, symbolisiert durch den Fall der Berliner Mauer, beschleunigte noch den Zerfall der Sowjetunion.
Es ist offensichtlich deshalb, zu einem Zeitpunkt, wo Russland gerade im Nahen Osten triumphiert, warum die Obama-Verwaltung, um diesen Schock zu vermeiden, die Einstellung ihrer Hilfe an Ägypten so lange hinausgezögert hat. Sicherlich ist diese Hilfe nach US-Recht, nach dem Militärputsch, der die Diktatur der Muslimbruderschaft gestürzt hat, illegal geworden. Jedoch nichts zwang das Weiße Haus, das Kind beim Namen zu nennen. So genügte es, drei Monate lang zu vermeiden, von "Staatsstreich" zu sprechen, um weiterhin Ägypten im imperialen Lager einzubinden. Trotzdem, obwohl sich nichts in Kairo geändert hat, hat nun Washington den Geldhahn zugedreht.
Präsident Obamas Wette war, den US-Haushalt proportional und zunehmend zu reduzieren, also seinem Land den Zusammenbruch zu ersparen, seine extravaganten Ansprüche aufzugeben und aus ihm ein Land gleich anderen zu machen. Die Kürzung des Formats der Armeen von etwa 1/5 war ein guter Anfang. Die Haushaltssperre und die Einstellung der an Ägypten bezahlten Hilfe zeigen jedoch, dass dieses Drehbuch nicht haltbar ist. Die gewaltige Macht der Vereinigten Staaten kann nicht ohne Anstoß zurückgehen, mit der Gefahr abzustürzen.
Übersetzung
Horst Frohlich