Monday, October 7, 2013

Dynamik in Weltdiplomatie - Chance für Friedensbewegung



Die Vereinigten Staaten von Amerika liegen im Koma. Russland und seine Verbündeten entwickeln neue diplomatische Schwungkraft. Die neue Dynamik  birgt  Chancen für die Stärkung nationaler Friedenskräften  und internationaler Zusammenarbeit. 
Vergegenwärtigen wir uns die Dramatik der Lage.   Ein offener "Ausbruch" des 3. Weltkrieges etwa durch Ausweitung der schwärenden Wunde Nahost  konnte vorerst  durch kluge Diplomatie verhindert werden. Die Politik der Gewalt, der offenen Militärinterventionen,  des "kalkulierten Chaos" ist an eine Grenze gestoßen. Das ändert vorerst noch nichts an der leidvollen Lage der betroffenen Völker in der Levante und in Afrika. Dennoch: Das Kräftegleichgewicht in der Welt  verschiebt sich derzeit langsam, aber doch merklich zugunsten des Orients und des globalen Südens. Die unheilbringende Dominanz des Westens stößt an Grenzen. Lateinamerika zeigt uns, geschult an der unerträglich gewordenen Repression des Yankee-Imperialismus,  den aufrechten Gang.   Rafael Correa, der Präsident Ecuadors, bringt heute früh in einem Interview mit Russia TV  in Bezug auf die USA  zum Ausdruck, was viele denken: 

 "Sie sind stark, deswegen werden sie weiter lügen, die Souveränität anderer Nationen vergewaltigen und das Völkerrecht brechen. Aber eines Tages wird diese ungerecht verfasste Welt sich ändern müssen."

Nun dauert  allerdings dieser ungerechte Zustand der Welt schon viel zu lange. Schon Jesus Christus, der Begründer einer neuen Zeitrechnung, mahnte in seiner Bergpredigt, dem bekanntesten Bibeltext, Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit als notwendige Voraussetzung für ein besseres Leben an. 

Der Gekreuzigte war nicht der erste diesbezügliche Mahner und auch nicht der letzte. Seither gab  und gibt es viele, auch durchaus erfolgreiche Versuche, die irdischen Verhältnisse gerechter und friedvoller zu gestalten. Aber der große Wurf des vorigen Jahrhunderts wurde durch die Schliche kapitaler Kreise einerseits und die eingeschläferte Wachsamkeit der Massen anderseits fürs erste nachhaltig zertrümmert. 

Es ist natürlich einfacher ein neues Haus zu bauen als ein altes, baufälliges oder gar zertrümmertes zu restaurieren. Dennoch finden sich in den Scherben alter Gemäuer  wertvolle, Schätze, die es zu bergen gilt.

Das heutige Russland, das aus den Trümmern der großen und einst bedeutenden Sowjetunion hervorgegangen ist,  ist nur noch ein Schatten des einst vorbildlichen Vielvölkerstaates. Dennoch hat dieses Land auf Grund seiner widerspruchsvollen Erfahrung der Welt bereits wieder viel zu geben. Deutlich mehr als das im Niedergang befindliche Kolonialreich der  Vereinigten Staaten von Amerika unter Führung eines verführten, korrupten schwarzen Präsidenten. Die nur noch groß scheinende  altgewordene  "Neue Welt"  exportiert nur noch Tod und Verwesung.

Lebensbejahende Kräfte finden sich dagegen da, wo Nationen  am Beginn einer neuen Entwicklung stehen, im globalen Süden. Der SÜDWIND bringt heilsame  Kräfte mit sich.

Zu Recht  verweist  der russische Außenminister  Lavrov heute früh  positiv darauf, dass Russland "viel Aufmerksamkeit  auf  Zusammenschlüsse wie die 'Schanghai Kooperation', die 'BRICS-Staaten', das 'ASEAN-Regionalforum für Sicherheitsfragen', die 'CICA-Konferenz für Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen  in Asien', den 'Dialog betreff Kooperation in Asien', den Dreier 'Russland-China-Indien', den 'Ost-Asien-Gipfel', das 'Asien-Europa-Dialogforum'" verwende. Er betont dabei, dass die Einrichtung produktiver Beziehungen zwischen diesen strukturellen Verbindungen nicht gelöst betrachtet werden könne von der langfristig angelegten Aufgabe, die darin bestehe, ein ausgedehntes System  regionaler und internationaler Zusammenarbeit zu schaffen . Itar-Tass

Das Zauberwort heisst also Zusammenarbeit und nicht Gewaltandrohung oder Krieg.

Damit ergeben sich für jene gesellschaftlichen Kräfte, die ernsthaft den Frieden wollen, deren Kriegsgegnerschaft konsequent ist, deren Bezug zum Völkerrecht ehrlich und deren demokratisches Rechtsverständnis auf  dem Grundgesetz aufbaut, neue Möglichkeit der nationalen und internationalen Zusammenarbeit.

Alte,  medial verordnete und allseits verbreitete Feindbilder bedürfen einer dringenden Revision.


Lernen wir Friedensarbeit und Bündnisarbeit neu denken. Arbeiten wir zuammen auf der Basis friedenspolitischer Ziele

Die Wahrheit befreit. 

Betrachtungen von Irene Eckert 7.10. 2013



Diplomatie statt Krieg Grundvoraussetzung für menschheitlichen Sieg

Der Friede ist noch nicht alles, aber ohne Friede ist alles nichts. Der große allumfassende Krieg ist abgewendet. Aber jetzt beginnen die Mühen der Ebenen. Thierry Meyssan, dessen Texte wir hier dokumentieren, ist ein großer Kenner des Nahen  Ostens und ein mutiger, gegen den Strom schwimmender Journalist.  Von  den französischen "Radikalen Linken" kommend, deren Generalsekretär er war, ist er ein  überzeugter Anti-Imperialist geworden.

 Den Imperialismus gilt es in seinem unheilvollen Wesen zu begreifen,  um ihn  langfristig überwinden  zu können. Das tut Not, dafür müssen wir unsere Kräfte weltweit bündeln, wollen wir  das Überleben der Gattung Mensch und des Planeten Erde sichern.



„Diplomatie wird zu einem Sieg von Syrien und zu einem dauerhaften Frieden führen“
In einem zugleich an Algérie patriotique und Jeune Indépendant gewährten Interview erklärt Thierry Meyssan, wie es Syrien, einem Land, das seit 32 Monaten einem der tödlichsten Aggressionskriege der Geschichte widersteht, gelungen ist, das Kraftverhältnis zu seinen Gunsten rückgängig zu machen. Die Analyse des französischen Intellektuellen schlägt auch eine Sicht für die neue geopolitische Konfiguration des Gebietes vor, die nur mit Russland möglich wird, sagt er. Was Großbritannien und Frankreich betrifft, laut der Analyse des politischen Wissenschaftlers, werden sie die großen Verlierer des Syrien-Krieges sein. «Nicht die USA!» Weil diese Letzten „sich die Region mit der Russischen Föderation teilen werden“, auf den Trümmern des Sykes-Picot-Abkommens von 1916, durch welches das Vereinigte Königreich und Frankreich die Region einst (...)

Folgen der Syrien Resolution 2118

Media War Violates International Law


Nowadays the media do not only support a war, they produce it themselves.
This procedure violates the principles of International Law, first of all Article 19 of the Universal Declaration of Human Rights relating to the fact of receiving and imparting information and ideas through any media and regardless of frontiers.” Above all, the procedure violates the United Nations General Assembly resolution, adopted after the end of World War II, to prevent further wars. Resolutions 110381 and 819 forbid “to set obstacles to free exchange of information and ideas” (like cutting off Syrian TV channels) and “all propaganda provoking or encouraging threats to peace, breaking peace, and all acts of aggression”. By law, war propaganda is a crime against peace, the worst of crimes, because it facilitates war crimes and genocide.
voltairenet.org
Voltairnet.org founder Thierry Meyssan

The Consequences of Resolution 2128 on Syria


French journalist Thierry Meyssan offers as usal excellent insight, click for further reading



The consequences of Resolution 2118