Saturday, July 13, 2013

Die Verhältnisse beginnen zu tanzen und das ist gut so. Es bedarf aber dringend einer positiven Vision.

Endlich hat sich  der bleierne Himmel gelichtet. Die Herrschenden sind in tiefer Bedrängnis. Wie sollen  sie ihrem Fußvolk ihr antidemokratisches, freiheitsfeindliches Gebaren noch erklären? Was sollen sie tun in Anbetracht weiter wachsender Arbeitslosigkeit und sozialer Verwerfungen? Wie wollen sie die dringend nötig Kaufkraft stärken in Anbetracht der Niedrigst-Löhne, die sie diktieren. Wer soll ihre Warenberge  noch kaufen, wenn selbst im viel gescholtenen Abnehmerland China die Wachstumsraten zu stagnieren beginnen? Wie können sie in Zukunft ihre kriegerischen Interventionen noch menschenrechtlich bemänteln, wo sie doch mit ihrer Asyl-Verweigerungs- und Aushorch-Politik Menschenrechte täglich mit Füßen treten? Ganz zu schweigen von der abhanden kommenden Legimitations-Grundlage für ihren  Demokratie-Export.
Nein, nicht wir, die  Massen sind es, die Blut fließen sehen wollen, weder das der Unseren noch das der Anderen. Weder in Ägypten, noch in der Türkei, noch in GAZA oder im fernen Afghanistan.
Wir, die  Massen wollen Arbeit, Brot und Frieden für uns und unsere Kinder. Wer uns regiert ist  schnuppe, solange die Suppe reicht, um die hungrigen Münder zu ernähren und solange es keine Kanonen regnet.
Machen wir, noch immer Besser-Gestellten,  im  Hohen Norden  uns bewusst, dass es die hierzulande geschmiedeten Waffen und deren Einsatzpläne sind, die die Menschen anderswo um ihr täglich Brot bringen. Erinnern wir uns, dass auch wir nicht auf alle Zeiten von den Auswirkungen, der von uns zumindest tolerierten Politik verschont bleiben werden. Fordern wir daher  ein sofortiges, unbedingtes Ende der Gewaltpolitik, die der Ressourcen-Ausplünderung fremder  Herren Länder dient. Fordern wir, dass unsere Steuergelder  für friedliche Zecke hierzulande eingesetzt werden.  Fordern wir ein Ende der Austeritäts-Politik  und eine Abschaffung der alles zum Stehen bringenden "Schulden-Bremse".  Fordern wir  vor allem  auch ein  sofortiges Ende der Spionagepolitik, die mitnichten unserer  Sicherheit dient. Das Ende der Geheimniskrämerei ist angesagt. Das hilft Sparen an der richtigen Stelle und bringt uns dem Frieden zu Hause und in der Welt  ein großes Stück näher.

Werden wir Helden und  versagen wir einer verbrecherischen, ins Verhängnis führenden Politik unsere Zustimmung, hier und jetzt und nicht erst am Wahltag.
Der Widerstand beginnt im Kopf.